Tanz & Performance 
Ligia Lewis

Still Not Still

Ligia Lewis

entwirft gefühlsgeladene Choreografien, in denen sie die Metaphern und gesellschaftlichen Einschreibungen des Körpers thematisiert. Ihr Werk ist komplex und von akribisch gestalteten Formen der Verkörperung geprägt. Wenn diese auf klangliche und visuelle Metaphern treffen, schaffen sie Raum für das Unbestimmte, das Rätselhafte und Dissonante. Ihre Performances touren weltweit und wurden u. a. in der Fahrenheit / Flax Foundation, Los Angeles, in der Tate Modern, London, und im Palais de Tokyo, Paris, gezeigt und zu Festivals wie American Realness / Abrons Art Center, New York, Tanz im August / HAU Hebbel am Ufer, Berlin, und donaufestival, Krems, eingeladen. Zu den Preisen und Auszeichnungen, die Ligia Lewis erhalten hat, gehören u. a. der Förderpreis der Foundation for Contemporary Arts (2018), ein Bessie Award für „Outstanding Production“ für minor matter (2017) und der Prix Jardin d’Europe von ImPulsTanz für Sorrow Swag (2015). 2021 erhielt sie die Tabori Auszeichnung. Ligia Lewis’ Bühnenwerke werden vom HAU Hebbel am Ufer, Berlin, (ko-)produziert und repräsentiert.

ligialewis.com

Credits

Konzept, Choreografie, künstlerische Leitung Ligia Lewis Performance Boglárka Börcsök, Darius Dolatyari-Dolatdoust, Cassie Augusta Jørgensen, Justin Kennedy, Ligia Lewis, Jolie Ngemi Dramaturgie Maja Zimmermann Outside Eye Dragana Bulut Lichtdesign, technische Leitung Joseph Wegmann Bühnenbild Claudia Besuch (Gali) Kostüm Marta Martino Sounddesign, Komposition S. McKenna Akustik- und E-Gitarre Joey Gavin Assistenz Lissa-Johanna Volquartz Bühnentechnik (Tour) Şenol Şentürk Produktionsleitung Hannes Frey (HAU Hebbel am Ufer) Produktionsassistenz Vera Laube (HAU Hebbel am Ufer) Touring, Distribution Nicole Schuchardt (HAU Hebbel am Ufer) Produktion Ligia Lewis / HAU Hebbel am Ufer Eine Koproduktion von Ligia Lewis mit tanzhaus nrw, Düsseldorf, Arsenic – Centre d’art scénique contemporain, Lausanne, Tanzquartier Wien, Black Box teater, Oslo, Kunstencentrum Vooruit, Gent, Gessnerallee, Zürich, Dance International Glasgow / Tramway, Glasgow. Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds.

Still Not Still

+++ Aufgrund einer Coronavirus-Erkrankung im Team von Ligia Lewis muss die zweite Vorstellung am 12.02. leider abgesagt werden. +++

„Es ist vernünftig, die Welt an der Grenze von Sinn und Nicht-Sinn zu verorten. Man dreht sich und dreht sich und dann bleibt man stehen und fällt zu Boden. Was ist toter als tot?“ – Ligia Lewis 

Ligia Lewis entwickelt eine Choreografie für sechs Performer*innen, eine Komposition, die auf dem Ausschluss Schwarzer und anderer nicht-weißer Menschen basiert. Als Reaktion auf diesen „dark space“ der Aussparung nutzt Lewis die Dunkelheit als Ort für kritische Bilder und Imaginationen. Dabei verwendet sie die frühe musikalische Form der Complainte – ein langes Klagelied oder musikalisches Gedicht. Durch das Zusammentreffen von Komödie und Tragödie evoziert Lewis mit poetischer und komödiantischer Kraft eine einzigartige theatralische Sprache voll von schwarzem Humor und surrealistischen Bildern, die jede Vorstellung von historischem Fortschritt zunichte macht.

Lewis imaginiert eine Welt außerhalb der Zeit, eine Welt im Stillstand. Kann eine Geschichte, die voller Fehler, Lücken und Löcher ist, insbesondere für diejenigen, die nicht in ihren Geltungsbereich fallen, der Vergangenheit überlassen werden? Kann die Geschichte oder eine bestimmte Form von ihr abgetötet, als Leiche entblößt und ihrer Vernunft beraubt werden? Angesichts der Tatsache, dass Geschichte fehlbar und unzureichend ist – und von ihren Siegern geschrieben wurde –, stellt sich die Frage, was entstehen könnte, wenn sie zu Grabe getragen wird. Still Not Still nimmt als lang anhaltendes Lamento Gestalt an und bietet als formale Erwiderung auf die Geschichte eine Klage, eine musikalisch-performative Reklamation.

Ligia Lewis

entwirft gefühlsgeladene Choreografien, in denen sie die Metaphern und gesellschaftlichen Einschreibungen des Körpers thematisiert. Ihr Werk ist komplex und von akribisch gestalteten Formen der Verkörperung geprägt. Wenn diese auf klangliche und visuelle Metaphern treffen, schaffen sie Raum für das Unbestimmte, das Rätselhafte und Dissonante. Ihre Performances touren weltweit und wurden u. a. in der Fahrenheit / Flax Foundation, Los Angeles, in der Tate Modern, London, und im Palais de Tokyo, Paris, gezeigt und zu Festivals wie American Realness / Abrons Art Center, New York, Tanz im August / HAU Hebbel am Ufer, Berlin, und donaufestival, Krems, eingeladen. Zu den Preisen und Auszeichnungen, die Ligia Lewis erhalten hat, gehören u. a. der Förderpreis der Foundation for Contemporary Arts (2018), ein Bessie Award für „Outstanding Production“ für minor matter (2017) und der Prix Jardin d’Europe von ImPulsTanz für Sorrow Swag (2015). 2021 erhielt sie die Tabori Auszeichnung. Ligia Lewis’ Bühnenwerke werden vom HAU Hebbel am Ufer, Berlin, (ko-)produziert und repräsentiert.

ligialewis.com

Credits

Konzept, Choreografie, künstlerische Leitung Ligia Lewis Performance Boglárka Börcsök, Darius Dolatyari-Dolatdoust, Cassie Augusta Jørgensen, Justin Kennedy, Ligia Lewis, Jolie Ngemi Dramaturgie Maja Zimmermann Outside Eye Dragana Bulut Lichtdesign, technische Leitung Joseph Wegmann Bühnenbild Claudia Besuch (Gali) Kostüm Marta Martino Sounddesign, Komposition S. McKenna Akustik- und E-Gitarre Joey Gavin Assistenz Lissa-Johanna Volquartz Bühnentechnik (Tour) Şenol Şentürk Produktionsleitung Hannes Frey (HAU Hebbel am Ufer) Produktionsassistenz Vera Laube (HAU Hebbel am Ufer) Touring, Distribution Nicole Schuchardt (HAU Hebbel am Ufer) Produktion Ligia Lewis / HAU Hebbel am Ufer Eine Koproduktion von Ligia Lewis mit tanzhaus nrw, Düsseldorf, Arsenic – Centre d’art scénique contemporain, Lausanne, Tanzquartier Wien, Black Box teater, Oslo, Kunstencentrum Vooruit, Gent, Gessnerallee, Zürich, Dance International Glasgow / Tramway, Glasgow. Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds.

11.02./
12.02.
Fr/​Sa
19.30 Uhr
100 Min.
11.02./
12.02.
Fr/​Sa
19.30 Uhr
100 Min.
TQW Halle G
€ 20/15/10

Zutrittsregelung: 2G (geimpft oder genesen). Das Tragen einer FFP2-Maske für die gesamte Dauer des Besuchs ist verpflichtend.

 
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