Performance 
Christine Gaigg / 2nd nature

Affair

Christine Gaigg

studierte Philosophie in Wien und Choreografie an der SNDO Amsterdam. Nach ihrer langjährigen Kollaboration mit Komponisten Neuer Musik (u. a. mit Bernhard Lang Maschinenhalle#1, Eröffnung steirischer herbst 2010) beschäftigt sie sich nun vorwiegend mit dem Genre „Performanceessay“, in dem sie in unterschiedlichen Formaten gesellschaftspolitische Themen so umsetzt, dass eine Spannung zwischen emotionalen und analytischen Momenten entsteht.

Dazu zählen neben Maybe the way you made love twenty years ago is the answer? (2014 und 2018) und dem intimen Begegnungsformat Meet (2018) noch DeSacre! Pussy Riot meets Vaclav Nijinsky (2013), untitled (look, look, come closer) (2015) über virale Kriegsbilder und CLASH (2016) über Homophobie als Auslagerung von Selbsthass.

Credits

Text, Choreografie  
Christine Gaigg  
Choreografie, Performance  
Christine Gaigg, Robert Steijn, Juliane Werner, Frank Willens  
Dramaturgische Begleitung  
Wolfgang Reiter  
Raum, Lichtdesign  
Philipp Harnoncourt  
Kostüme 
Dorothea Nicolai 
Komposition, Sounddesign  
Peter Plessas  
Englische Übersetzung 
David Tushingham 
Produktionsleitung  
Kira Koplin / Groundworkers 
Assistenz 
Christina Regorosa 


Eine Koproduktion von 2nd nature und Tanzquartier Wien. 2nd nature wird von der Kulturabteilung der Stadt Wien gefördert. 

Affair

Sosehr auch in unseren „posterotischen“ Zeiten die Anbahnung und Ausübung von Sexualität geregelt ist und auch einstmals geschmähte sexuelle Praktiken mittlerweile akzeptiert sind, vielfältige Beziehungsmodelle erprobt werden und virtuelle Plattformen die Prozedere verändert haben, ein gewisses Phänomen bleibt von den gesellschaftlichen Diskursen nahezu unberührt: die Faszination, die von der Affäre ausgeht. Die Affäre ist seit jeher bestimmt vom Aufregenden und Gefährlichen, vom Geheimnis, vom Lebendigen und Unangepassten, vom Übertreten des Normativen, vom Spannungsgeladenen und Dunklen, vom Impulsiven, vom Komplizierten und vom Risiko – kurz: vom nicht zügelbaren Erotischen –, und das alles ungeachtet der sexuellen Identität und Orientierung. Das Phänomen der Affäre betrifft jede*n.

Affair will die verschiedenen Aspekte der Affäre ausloten, ihren Reiz ergründen und sich jenem „Anderen der Sexualität“ widmen, dem Besonderen und Tiefgründigen, das allein die Affäre bieten kann.

Christine Gaigg

studierte Philosophie in Wien und Choreografie an der SNDO Amsterdam. Nach ihrer langjährigen Kollaboration mit Komponisten Neuer Musik (u. a. mit Bernhard Lang Maschinenhalle#1, Eröffnung steirischer herbst 2010) beschäftigt sie sich nun vorwiegend mit dem Genre „Performanceessay“, in dem sie in unterschiedlichen Formaten gesellschaftspolitische Themen so umsetzt, dass eine Spannung zwischen emotionalen und analytischen Momenten entsteht.

Dazu zählen neben Maybe the way you made love twenty years ago is the answer? (2014 und 2018) und dem intimen Begegnungsformat Meet (2018) noch DeSacre! Pussy Riot meets Vaclav Nijinsky (2013), untitled (look, look, come closer) (2015) über virale Kriegsbilder und CLASH (2016) über Homophobie als Auslagerung von Selbsthass.

Credits

Text, Choreografie  
Christine Gaigg  
Choreografie, Performance  
Christine Gaigg, Robert Steijn, Juliane Werner, Frank Willens  
Dramaturgische Begleitung  
Wolfgang Reiter  
Raum, Lichtdesign  
Philipp Harnoncourt  
Kostüme 
Dorothea Nicolai 
Komposition, Sounddesign  
Peter Plessas  
Englische Übersetzung 
David Tushingham 
Produktionsleitung  
Kira Koplin / Groundworkers 
Assistenz 
Christina Regorosa 


Eine Koproduktion von 2nd nature und Tanzquartier Wien. 2nd nature wird von der Kulturabteilung der Stadt Wien gefördert. 
07.11.
09.11.
Do–​Sa
19.30 Uhr
07.11.
09.11.
Do–​Sa
19.30 Uhr
TQW Halle G
€ 20/15/10

Dauer: 75 Minuten,
keine Pause

Ab 16 Jahren

 
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