Amadora Llama
In Veza Fernández’ neuem Gruppenstück Amadora Llama geben sich die Tänzer*innen, eine Kongregation von Nonnen, voller Sehnsucht und Leidenschaft der mystischen Vereinigung hin. Die ekstatischen Erfahrungen der Ordensgemeinschaft bestehen aus polyphonischen Tänzen und Texten. Inspiriert von den Gedichten der spanischen Nonne, Mystikerin, Reformistin und Dichterin Teresa von Ávila aus dem 16. Jahrhundert geht Veza Fernández queer-feministischen Verkörperungen im religiösen Kontext nach. In der tiefen Verbindung von Heiligen und Mystikerinnen zur Gefühlswelt lauert emanzipatorisches Potenzial – auch zur erotischen Selbstermächtigung. Ein Erwachen aus der blinden Lethargie, im Vertrauen auf das unbekannte, emotionale, mysteriöse, intuitive Chaos.
Party ECSTASY: Im Anschluss an die Premiere am 11. April wird ab 21 Uhr gemeinsam mit den Künstler*innen in der TQW Halle G ekstatisch gefeiert! Der Eintritt ist frei.
Line-up:
Adriana Celentana (grrrls.at)
Veza Fernández
das_em (KlubKrass)
Barbosa Soundsystem
beschäftigt sich in ihren Stücken mit den Themen Familie, Liebe und Religion. Ihre Arbeit ist vielseitig, poetisch und ausdrucksstark. Gemeinsam mit Christina Lederhaas erforscht sie in Performances, Workshops und Laboren die Funktion von extremem Sound.
Als Choreografin entwickelt sie Ensemblestücke mit ihrer eigenen Praxis, der „messy polyphony“. Fernández arbeitet auf unterschiedliche Weise mit Künstler*innen der queeren Wiener Szene zusammen.
Credits
Artist Talk im Anschluss an die Vorstellung am 12. April. Moderation: Denice Bourbon
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