TQW Explore 
Krõõt Juurak (EE/AT) / Galerie (INT)

An immaterial gallery for immaterial artworks

Krõõt Juurak,

geb. in Tallinn, ist eine in Wien lebende Künstlerin und Performerin, deren Aufführungen sich sowohl an ein menschliches als auch an ein nichtmenschliches Publikum richten. Sie absolvierte ArtEz, Arnhem, in Tanz und Choreografie und erwarb einen Master of Fine Arts am Sandberg Institute, Amsterdam. Ihre Arbeit umfasst Präsentationen, Texte, Workshops, Launen und Konflikte. Krõõt Juurak zeigte ihre Arbeiten in und außerhalb Europas. Sie hat Performances und performative Settings geschaffen wie u. a. Bad Mood, Look Look (mit Anne Juren), Once Upon, Ride the Wave Dude (mit Mårten Spångberg), Animal Jokes (for Animals) und Performances for Pets und zuletzt CODOMESTICATION (die letzten drei mit Alex Bailey).

Galerie

ist eine immaterielle Galerie für immaterielle Kunstwerke. Die Mission von Galerie besteht darin, immaterielle Objekthaftigkeit zu fördern: Werke, die nicht auf ein Objekt oder die Dokumentation einer Handlung reduziert werden können. Eine kommerzielle Einheit, eine Performance und ein Researchprojekt zugleich, war Galerie seit ihrem Start im Jahr 2014 an einer Vielzahl von Aktivitäten beteiligt, einschließlich Group Show, eine performte Ausstellung, The Booth, ein leerer Kunstmessestand, in dem die beiden Galeristen Kunstwerke darstellen und zum Verkauf anbieten, The Intensive Curse, ein Workshop über das Repräsentieren von Künstler*innen und Kunst, The Grand Opening, die Choreografie einer Vernissage ohne Kunstwerke. Galerie hat u. a. an Orten wie der Material Art Fair (Mexico City, 2017), Jan Mot (Brüssel, 2017), Le Menagerie de Verre (Paris, 2017), ArtRotterdam (2016), De Appel (Amsterdam, 2016), La BF15, Lyon, und ENSBA-École Nationale Supérieure des Beaux Arts Lyon (2016) gearbeitet.

An immaterial gallery for immaterial artworks

„Perhaps the artworks we often call immaterial indeed do not really work. Or maybe they question what work is: what do we mean by (art)work and when do we know if it works? And where does the work actually take place?“ – Galerie

Laut Duden bedeutet das Wort „immateriell“ u. a. „unkörperlich“ oder „geistig“. Im Englischen schwingen auch Bedeutungen wie „spirituell“ oder „irrelevant“ mit. Im Kunstkontext hat das Wort wiederum eine ganz andere Konnotation. Ein immaterielles Kunstwerk ist laut der Galerie Galerie ein Werk, das nicht auf ein physisches Objekt oder die Dokumentation einer Handlung reduziert werden kann. In den vergangenen 15 Jahren hat Krõõt Juurak eine Reihe von Praxen und Performances entwickelt, die sich nicht notwendigerweise in einer Black Box oder im White Cube, in einem Theater oder einer Galerie zu bestimmten Zeiten oder in bestimmten Räumen entwickeln, sondern als performative Bedingungen durch bestimmte Auslöser entstehen. Es gibt keine Garantie, und je mehr man versucht, an etwas festzuhalten oder zu dokumentieren, desto weniger geschieht.

In TQW Explore werden Krõõt Juurak und Galerie in Zusammenarbeit mit Gästen versuchen, einige dieser nicht darstellbaren Werke, Arbeiten zwischen Praxis und (immaterieller) Performance, Praxispräsentation und Präsentationspraxis zu präsentieren. In fünf thematischen Kapiteln werden die Besucher*innen eingeladen, verschiedene Stimmungen, Gespräche, Workshops, Konflikte, Führungen, Gerüchte und Tänze zu erkunden.

Tägliche Guided Tours / Präsentationen:

Di, 11. Juni, 17 Uhr: Animal Day

Animal Day ist der Versuch, die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen. Zudem geht es darum, Haustiere als nichtmenschliche Kolleg*innen miteinzubeziehen. Der Hund Linus leitet einen Schlaf-Workshop. Galerie, Krõõt Juurak und Alex Bailey führen durch Auszüge aus AUTODOMESTICATION (2008), Performances for Pets (2014), Animal Jokes (for Animals) (2014) und Animal Show (2015).

Mi, 12. Juni, 17 Uhr: Family Day

Family Day erkundet, wie sich die Mitglieder einer Familie gegenseitig domestizieren und schafft dafür einen gemeinsamen Arbeitsbereich, der Kinder miteinschließt. Das Publikum bekommt eine Führung durch CODOMESTICATION (2019), dazu diskutieren Krõõt Juurak, Alex Bailey, Albert Juurak und Adriano Wilfert — mit Ablenkungen und Unterbrechungen — über Familienutopien und Kindererziehung.

Do, 13. Juni, 17 Uhr: Audience Day

Audience Day thematisiert das Publikum, die Besucher*innen, die Teilnehmer*innen. Es geht um Performances, die Teilnahme erfordern oder auch nicht. Mit Auszügen aus Scripted Smalltalk (2008), Scripted Meeting (2007), Cleaning Performance (2008), Various Moods (2018), Presentation (2012), Internal Conflict (2014), The Place of the Grave (2013), Sleeping Performance (2008).

Fr, 14. Juni, 17 Uhr: Bad Mood Day

Bad Mood Day handelt von minimalen Performances (performativen Bedingungen), von diversen Stimmungen, Konflikten, Gerüchten und anderen Fehlinformationen. Mit Auszügen aus Bad Mood (2013), Scripted Smalltalk (2008), Scripted Meeting (2007), Cleaning Performance (2008), Various Moods (2018), Presentation (2012), Internal Conflict (2014), The Place of the Grave (2013), Sleeping Performance (2008). Darüber hinaus geht es um minimalen Protest, Prokrastination als festen Bestandteil von Performance-Praxis und verschiedene Arten, Nein zu sagen.

Sa, 15. Juni, 15 Uhr: Party Day

Party Day vereint alle Praktiken der vorangegangenen Tage. Dazu gibt es Getränke und Karaoke. Mit Auszügen aus Grand Opening (Galerie, 2017), Artist Talk (2019), Cleaning Performance (2008), Various Moods (2018), Internal Conflict (2014).

Krõõt Juurak,

geb. in Tallinn, ist eine in Wien lebende Künstlerin und Performerin, deren Aufführungen sich sowohl an ein menschliches als auch an ein nichtmenschliches Publikum richten. Sie absolvierte ArtEz, Arnhem, in Tanz und Choreografie und erwarb einen Master of Fine Arts am Sandberg Institute, Amsterdam. Ihre Arbeit umfasst Präsentationen, Texte, Workshops, Launen und Konflikte. Krõõt Juurak zeigte ihre Arbeiten in und außerhalb Europas. Sie hat Performances und performative Settings geschaffen wie u. a. Bad Mood, Look Look (mit Anne Juren), Once Upon, Ride the Wave Dude (mit Mårten Spångberg), Animal Jokes (for Animals) und Performances for Pets und zuletzt CODOMESTICATION (die letzten drei mit Alex Bailey).

Galerie

ist eine immaterielle Galerie für immaterielle Kunstwerke. Die Mission von Galerie besteht darin, immaterielle Objekthaftigkeit zu fördern: Werke, die nicht auf ein Objekt oder die Dokumentation einer Handlung reduziert werden können. Eine kommerzielle Einheit, eine Performance und ein Researchprojekt zugleich, war Galerie seit ihrem Start im Jahr 2014 an einer Vielzahl von Aktivitäten beteiligt, einschließlich Group Show, eine performte Ausstellung, The Booth, ein leerer Kunstmessestand, in dem die beiden Galeristen Kunstwerke darstellen und zum Verkauf anbieten, The Intensive Curse, ein Workshop über das Repräsentieren von Künstler*innen und Kunst, The Grand Opening, die Choreografie einer Vernissage ohne Kunstwerke. Galerie hat u. a. an Orten wie der Material Art Fair (Mexico City, 2017), Jan Mot (Brüssel, 2017), Le Menagerie de Verre (Paris, 2017), ArtRotterdam (2016), De Appel (Amsterdam, 2016), La BF15, Lyon, und ENSBA-École Nationale Supérieure des Beaux Arts Lyon (2016) gearbeitet.

11.06.
15.06.
Di–​Sa
Di–Fr 17 Uhr
Sa 15 Uhr
11.06.
15.06.
Di–​Sa
Di–Fr 17 Uhr
Sa 15 Uhr
TQW Studios

Tagesticket € 10
Wochenticket € 25

Programmänderungen vorbehalten.

 
Loading