Dancing’s Demons
„Dance shares with speculative fiction a serious flirtation with history made flesh, made world through invention and structural mutation. Arising from a beautifully wounded present in search of something else, somewhere else, not utopia, and yet.” — Jenn Joy
Dancing’s Demons befasst sich mit den komplexen politischen (Geister-)Geschichten des frühen Modern Dance und spürt deren Auswirkungen bis in die Gegenwart nach. In einer Art Heimsuchung des zeitgenössischen Tanzes konfrontiert Choreografin Elizabeth Ward die Pathosformeln des Ausdruckstanzes der 1920er-Jahre mit den ideologisch-nationalen Narrativen jener Zeit.
„Nachdem ein Tanz aufgeführt wurde, ist er tot“, notierte Mary Wigman in ihrer Autobiografie. Dancing’s Demons lässt die Hexen, Teufelsmaschinen und Ekstasen des Ausdruckstanzes wiederauferstehen. Doch nicht um sie abzufeiern. Vielmehr geht es darum, Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die sich in unheimlichen Verwerfungen wie jenen zwischen dem experimentellen Tanz der 1920er-Jahre und dem Heute verstecken.
ist Choreografin und Performerin und lebt zurzeit in Wien. Davor war sie in New York, Athen, Brüssel und Portland tätig. Ihre Arbeit erforscht die kollektiven Geschichten einer Genealogie des Tanzes, die im Muskelgedächtnis von Tänzer*innen als lebendige Archäologie eingeschrieben sind.
Ihre jüngste Arbeit Un-dedication realisierte sie für den steirischen herbst 2019. Als Performerin trat sie u. a. in Arbeiten von Frédéric Gies, Michikazu Matsune, Manuel Pelmuș, DD Dorvillier, Miguel Gutierrez, Jennifer Lacey, Michael Turinsky und Anne Juren auf. Ihren Bachelor of Arts machte Elizabeth Ward am Bennington College in Vermont, wo sie Tanz und Ökologie studierte.
Credits
40 Minuten
Bei ausverkauften Vorstellungen vergeben wir ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn Wartenummern für Restkarten an der Abendkassa.
Doppelticket mit stuck:
€ 25/20
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