DANZA Y FRONTERA: Bodies, Movement and Decoloniality
Was ist die Beziehung zwischen Grenzen und Kolonialismus? Welche Art von Körpern fördert die Modernität/Zeitgenossenschaft? Welche Bewegungspraktiken widersetzen sich der kolonialen Matrix der Macht? Was sind die verborgenen „Scores“ der Moderne? Was ist ein Mestizo-Körper? Was ist ein Tanz der Eroberung? Was wurde nicht kreolisiert?
In diesem Vortrag beschäftigen sich Nicole Haitzinger und Rolando Vázquez mit dekolonialem Denken, das auf Körper und Bewegung angewendet wird, und reflektieren über Tanz als eine Form des Widerstands.
Moderation: Amanda Piña
Tipp: Um 16 Uhr findet in den TQW Studios im Rahmen von TQW Explore / Der ekstatische Körper die Podiumsdiskussion Kulturelle Aneignung in den Künsten statt.
Univ.-Prof. Dr., ist am Fachbereich Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft der Universität Salzburg tätig; sie absolvierte ihr Dissertationsstudium an der Theater-, Film- und Medienwissenschaft (TFM) der Universität Wien. Als Dramaturgin und Kuratorin nimmt sie an diversen internationalen Projekten und Theorie-Praxis-Modulen teil, internationale Lehre und Gastvorträge. Koleitung des Universitätslehrgangs Kuratieren in den szenischen Künsten (gem. mit Sigrid Gareis).
ist Dozent für Soziologie am University College Roosevelt und freier Forscher am Institut für Gender Studies und Cultural Inquiry (ICON) der Fakultät für Geisteswissenschaften Universität Utrecht. Die letzten neun Jahre hat er gemeinsam mit Walter Mignolo die Decolonial Summer School am UCR koordiniert. Mit seiner Arbeit will er Praktiken des Denkens und Lernens entwickeln, die die vorherrschenden Rahmenbedingungen von Zeitgenossenschaft, Heteronormativität und Kolonialität hinter sich lassen.
ist eine mexikanisch-chilenisch-österreichische Choreografin, Tänzerin und Kulturarbeiterin, die in Wien lebt. Ihre choreografische Arbeit beschäftigt sich mit der Entkolonialisierung von Kunst, wobei sie sich auf die politische und soziale Kraft der Bewegung konzentriert und nichtwestliche Referenzen und Perspektiven in zeitgenössische Performances einbringt.
Neben ihrem Interesse, Kunst ohne reinen Produktwert zu entwickeln, steht im Zentrum ihrer Arbeit die Suche nach neuen Rahmenbedingungen für die Schaffung von und die Begegnung mit künstlerisch-ästhetischen Erfahrungen. Als Tänzerin war Amanda Piña bereits in Stücken von DD Dorvillier, Christine Gaigg u. a. zu sehen.
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