dragonfly
dragonfly hackt sich in Routinen und stört Protokolle. Das Alltägliche wird zur Bühne einer Erprobung flexibler und zugleich kompromissloser Taktiken, um disziplinierende Strukturen zu konfrontieren. Durch eine Live-Verhandlung der Beziehung von Körper, Objekten, Sound und Publikum begibt sich Jakob Wittkowsky auf die Suche nach möglichen strategischen Haltungen zwischen Trotz, Zögern, Klage und Unfug. Im Versuch, Bewegung und Bedeutung neu zu codieren, stellen sich Fragen nach Begehren, Rücksichtslosigkeit und Verantwortung. Ein chaotischer und doch präziser Tanz entlang der Grenzen des Rationalen.
ist Performer und Live-Artist. Vom Zirkus und von der klassischen Musik kommend war er zunächst als Sozialarbeiter und im Messebau tätig, bevor er über die Arbeit als Regieassistent zum Theater kam. Derzeit schließt er sein Studium der Choreografie an der School for New Dance Development (SNDO) in Amsterdam ab und arbeitet als persönliche Pflegekraft. Über die Arbeit mit Objekten, Performance, Musik, Tanz, Text und Improvisation stellt Wittkowsky Fragen nach der Rolle von Fiktion und Poetik beim Nachdenken über soziale Beziehungsformen und in der Erweiterung politischer Vorstellungskraft.
Credits
Choreografie, Performance, Musik, Bühne Jakob Wittkowsky Dramaturgie, Unterstützung Kostüme Friederike Kötter Künstlerische Beratung, Outside-Eyes Toni Steffens, Raoni / Muzho Saleh – Eine Produktion von SNDO – School for New Dance Development, Amsterdam.