Tanz & Performance 
Doris Uhlich (AT)

Every Body Electric

Doris Uhlich

studierte Pädagogik für zeitgenössischen Tanz am Konservatorium Wien und entwickelt seit 2006 eigene Projekte. Im Werk der Choreografin steht oft die Beschäftigung mit Alltagsgesten oder auch, wie in SPITZE (2008) oder Come Back (2012), mit künstlichen Gesten – in diesem Fall dem strikten Bewegungscode des klassischen Balletts – im Zentrum. Ihre Performances sind immer Auseinandersetzungen mit Schönheitsidealen und Körpernormen – so z. B. ihre Performance mehr als genug (2009).

Seit ihrem Stück more than naked (2013) beschäftigt sich Doris Uhlich in ihren Arbeiten zudem mit der Darstellung von Nacktheit frei von Ideologie und Provokation. Dabei nimmt Musik – besonders Rave – eine wichtige Rolle ein. Zuletzt bespielte sie mit einem ravenden nackten Ensemble die Dominikanerkirche in Krems und im Rahmen von ImPulsTanz die Fassade der Wiener Secession. Für die Performance Ravemachine (2016) hat Doris Uhlich gemeinsam mit dem Tänzer Michael Turinsky 2017 den Nestroy-Spezialpreis „für Inklusion auf Augenhöhe“ gewonnen.

dorisuhlich.at

Credits

Choreografie 
Doris Uhlich 
Dramaturgie 
Elisabeth Schack 
Performance 
Erwin Aljukic, Yanel Barbeito, Adil Embaby, Sandra Mader, Karin Ofenbeck, Thomas Richter, Vera Rosner, Katharina Zabransky 
Sound 
Boris Kopeinig 
Licht & Raum 
Gerald Pappenberger 
Kostüm 
Zarah Brandl 
Feedback 
Yoshie Maruoka, Theresa Rauter 
Produktionsleitung 
Marijeta Karlovic-Graf, Margot Wehinger 
Produktionsmitarbeit 
Theresa Rauter 
Internationale Distribution 
Something Great 


Dank an die ttp 


Eine Koproduktion von Tanzquartier Wien, Schauspiel Leipzig und insert (Theaterverein). Mit Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien. 

Every Body Electric

„Die unterschiedlichen Performer*innen arbeiten am Öffnen ihrer physischen Potenziale. Ich entdecke im Prozess mehr und mehr, dass auch eine sehr kleine Bewegung vehement sein kann. Normative Vorstellungen und Konzepte von Energie und Kraft werden destabilisiert, ins Wanken gebracht.“  Doris Uhlich

„Ein Tänzer ohne Beine zeigt, was Tanz wirklich braucht, ist und sein kann.“  Steffen Georgi, Leipziger Volkszeitung, über Performer Adil Embaby in Every Body Electric

„Die Darbietung ist so schonungslos wie inspirierend und hoffnungmachend.“  Julya Rabinowich, Der Standard

Doris Uhlich arbeitet mit Menschen mit physischen Behinderungen an ihrem Konzept der „Energetic Icons“ und lässt in diesem Ensemblestück individuelle und gemeinschaftliche „Energietanzformen“ entstehen. Jeder Körper hat spezifische Möglichkeiten und Dynamiken, um fleischliche Freude zu artikulieren. Die Bewegungen selbst ermöglichen dem Körper, sich aufzuladen, sie werden zu einer Art körpereigenem Treibstoff. Every Body Electric ist eine schlichte, aber radikale Einladung, tänzerisch Potenziale zu erforschen, diese sichtbar zu machen und tief in eine energetische Archäologie einzutauchen. Welche weiteren Möglichkeiten eröffnen sich, wenn Maschinen – wie Rollstühle, Prothesen, Krücken – als Körpererweiterung begriffen und auch als solche inszeniert werden? Persönliche Rhythmen, Beats und Körpereigenschaften führen zu einzigartigen Tanzstilen. Die Sprengkraft, aber auch die zarte bis kraftvolle Poesie von Every Body Electric liegt letztlich darin, wie sich die Körper selbst erfahren und wie sie wahrgenommen werden.

Doris Uhlich

studierte Pädagogik für zeitgenössischen Tanz am Konservatorium Wien und entwickelt seit 2006 eigene Projekte. Im Werk der Choreografin steht oft die Beschäftigung mit Alltagsgesten oder auch, wie in SPITZE (2008) oder Come Back (2012), mit künstlichen Gesten – in diesem Fall dem strikten Bewegungscode des klassischen Balletts – im Zentrum. Ihre Performances sind immer Auseinandersetzungen mit Schönheitsidealen und Körpernormen – so z. B. ihre Performance mehr als genug (2009).

Seit ihrem Stück more than naked (2013) beschäftigt sich Doris Uhlich in ihren Arbeiten zudem mit der Darstellung von Nacktheit frei von Ideologie und Provokation. Dabei nimmt Musik – besonders Rave – eine wichtige Rolle ein. Zuletzt bespielte sie mit einem ravenden nackten Ensemble die Dominikanerkirche in Krems und im Rahmen von ImPulsTanz die Fassade der Wiener Secession. Für die Performance Ravemachine (2016) hat Doris Uhlich gemeinsam mit dem Tänzer Michael Turinsky 2017 den Nestroy-Spezialpreis „für Inklusion auf Augenhöhe“ gewonnen.

dorisuhlich.at

Credits

Choreografie 
Doris Uhlich 
Dramaturgie 
Elisabeth Schack 
Performance 
Erwin Aljukic, Yanel Barbeito, Adil Embaby, Sandra Mader, Karin Ofenbeck, Thomas Richter, Vera Rosner, Katharina Zabransky 
Sound 
Boris Kopeinig 
Licht & Raum 
Gerald Pappenberger 
Kostüm 
Zarah Brandl 
Feedback 
Yoshie Maruoka, Theresa Rauter 
Produktionsleitung 
Marijeta Karlovic-Graf, Margot Wehinger 
Produktionsmitarbeit 
Theresa Rauter 
Internationale Distribution 
Something Great 


Dank an die ttp 


Eine Koproduktion von Tanzquartier Wien, Schauspiel Leipzig und insert (Theaterverein). Mit Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien. 
17.01./
18.01.
Do/​Fr
19.30 Uhr
17.01./
18.01.
Do/​Fr
19.30 Uhr
TQW Halle G
€ 20/15/10
 
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