CPA/Tanz & Performance 
Amanda Piña / nadaproductions

Exótica

Amanda Piña

begreift ihre Performances als zeitgenössische Rituale, in denen die ideologische Trennung zwischen Moderne und Tradition, Mensch, Tier und Pflanze, Natur und Kultur aufgehoben wird. Dabei verhandelt die mexikanisch-chilenisch-österreichische Choreografin, Tänzerin und Kulturarbeiterin die Entkolonialisierung der Kunst. Der Schwerpunkt ihrer Choreografien liegt auf der politischen und sozialen Kraft von Tanz, den Piña als sozioökologische Bewegung interpretiert. Neben ihrem Interesse, Kunst jenseits von Produktlogiken zu entwickeln, steht die Erforschung neuer Rahmenbedingungen zur Schaffung sinnlicher Erfahrungen im Zentrum ihrer Arbeit.

nadaproductions.at

Credits

Künstlerische Leitung Amanda Piña Dramaturgie Nicole Haitzinger Bühne, Szenografie Jozef Wouters (Forêt Asiatique [1921] von Albert Dubosq, reproduziert als Teil von Infini #18 [2022]) Integral Design Michiel Jimenez Kostüme Frederico Protto Musik Ángela Muñoz Martínez, Zevra Technische Direktion Santiago Doljanin Regieassistenz Pierre-Louis Kerbart Performance von und mit Ángela Muñoz Martínez, Kabangu Bakambay André, Juan Carlos Palma, Venuri Perera, iSaAc Espinoza Hidrobo, Amanda Piña – Produziert von Amanda Piña / Fortuna in Koproduktion mit Kunstenfestivaldesarts, Holland Festival, Festival d’Automne, Paris, Tanzquartier Wien, PACT Zollverein, DDD – Festival Dias da Dança da Porto, La Bâtie – Festival de Genève, NEXT Festival, Bratislava.

Exótica

Exótica versteht sich als Hommage auf alle vergessenen Performer*innen of Colour, die trotz ihrer Popularität zu Lebzeiten keinen Platz im Kanon der Tanzgeschichte gefunden haben.

Bereits im Titel Exótica spiegelt sich die Praxis der Zuschreibung der als „fremd“ gelesenen und sexuell aufgeladenen Kunstformen, die bis heute andauert. Um dieses Phänomen und seine gegenwärtigen Resonanzen sichtbar zu machen, reist Amanda Piña in ihrer neuen Tanzperformance mit ihrem Ensemble in die Vergangenheit. Die Choreografin erweckt in einer Beschwörung der besonderen Art die exotisierten und teils queeren Bühnenkünstler*innen La Sarabia, Nyota Inyoka, François „Féral“ Benga und Leila Bederkhan, die in den 1920er-Jahren mit großem Erfolg in Europa lebten und arbeiteten und weltweit tourten, wieder zum Leben. Dabei entlarvt sie nicht nur den exotisierenden White Gaze, der den künstlerischen Gestaltungsraum durch vorherrschende Vorstellungen dessen, was „orientalisch“ oder „afrikanisch“ genug war, eingrenzte. Zugleich zeigt Amanda Piña, mit welcher Vehemenz die genannten Künstler*innen diesen limitierten Raum zu nutzen verstanden, um darin künstlerisch herausragende Choreografien zu kreieren.

Eine österreichische Erstaufführung im Rahmen der Choreographic Platform Austria. Wiederaufnahme im April 2024.

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Amanda Piña

begreift ihre Performances als zeitgenössische Rituale, in denen die ideologische Trennung zwischen Moderne und Tradition, Mensch, Tier und Pflanze, Natur und Kultur aufgehoben wird. Dabei verhandelt die mexikanisch-chilenisch-österreichische Choreografin, Tänzerin und Kulturarbeiterin die Entkolonialisierung der Kunst. Der Schwerpunkt ihrer Choreografien liegt auf der politischen und sozialen Kraft von Tanz, den Piña als sozioökologische Bewegung interpretiert. Neben ihrem Interesse, Kunst jenseits von Produktlogiken zu entwickeln, steht die Erforschung neuer Rahmenbedingungen zur Schaffung sinnlicher Erfahrungen im Zentrum ihrer Arbeit.

nadaproductions.at

Credits

Künstlerische Leitung Amanda Piña Dramaturgie Nicole Haitzinger Bühne, Szenografie Jozef Wouters (Forêt Asiatique [1921] von Albert Dubosq, reproduziert als Teil von Infini #18 [2022]) Integral Design Michiel Jimenez Kostüme Frederico Protto Musik Ángela Muñoz Martínez, Zevra Technische Direktion Santiago Doljanin Regieassistenz Pierre-Louis Kerbart Performance von und mit Ángela Muñoz Martínez, Kabangu Bakambay André, Juan Carlos Palma, Venuri Perera, iSaAc Espinoza Hidrobo, Amanda Piña – Produziert von Amanda Piña / Fortuna in Koproduktion mit Kunstenfestivaldesarts, Holland Festival, Festival d’Automne, Paris, Tanzquartier Wien, PACT Zollverein, DDD – Festival Dias da Dança da Porto, La Bâtie – Festival de Genève, NEXT Festival, Bratislava.

19.10.
Do
21.30 Uhr
85 Min.
19.10.
Do
21.30 Uhr
85 Min.
TQW Halle G
€ 25/20/10

In englischer und französischer Sprache. Mit Übertiteln in deutscher und englischer Sprache

 
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