Geteilte Welten
Geteilte Welten ist eine multisensorische Intervention in die Erinnerungslandschaften des Berliner Tiergartens. Das Projekt liest die verschiedenen Holocaust-Denkmäler sowie andere öffentliche Stätten in ihren unterschiedlichen Verflechtungen durcheinander und verknüpft dabei Geschichten des Dritten Reichs mit Kolonial- und Migrationsgeschichten. Durch das Wechselspiel von verschiedenen Formen des Wissens und der Wahrnehmung schafft Geteilte Welten neue Möglichkeiten des gemeinsamen Erinnerns und der Trauer.
Im Workshop wird der Frage nachgegangen, wie verschiedene Geschichten von Gewalt auf eine nichtkonkurrierende, nichthierarchische Weise miteinander in Beziehung gesetzt werden können. Können verkörperte multisensorische Ansätze derart verfestigte, getrennte Narrative durchbrechen?
arbeitet an der Schnittstelle von Klang, Recherche, Performance und Vermittlung. Sie ist Mitbegründerin der *foundationClass an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Seit 2021 arbeitet sie als künstlerische Mitarbeiterin an der Kunsthochschule Kassel. Ihre künstlerische und gestalterische Praxis entwickelte sich in aktivistischen Kontexten und fußt auf kollektiven Arbeitsweisen.
In englischer Sprache
Hinweis: Bitte ein internetfähiges Gerät mitbringen, das Ton abspielen kann, sowie die dazugehörigen Kopfhörer.
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl