Performative Installation 
Doris Uhlich

GOO GOO MAK

Doris Uhlich

studierte Pädagogik für zeitgenössischen Tanz am Konservatorium Wien, war von 2002 bis 2009 Spielerin bei theatercombinat und entwickelt seit 2006 eigene Projekte. Ihre Performances sind oft Auseinandersetzungen mit Schönheitsidealen und Körpernormen, sie arbeitet mit Menschen mit unterschiedlichen Biografien und körperlichen Einschreibungen. Seit ihrem Stück more than naked (2013) beschäftigt sich Doris Uhlich in ihren Arbeiten zudem mit der Darstellung von Nacktheit jenseits von Ideologie und Provokation. In ihren letzten Stücken untersuchte sie auf vielschichtige Weise die Beziehung zwischen Mensch und Maschine und setzte sich mit der Zukunft des menschlichen Körpers im Zeitalter seiner chirurgischen und genetischen Perfektionierung auseinander. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, u. a. 2013 den outstanding artist award in der Kategorie darstellende Kunst des Bundeskanzleramts, 2017 den Nestroy-Preis in der Kategorie Spezialpreis für ihr Stück Ravemachine gemeinsam mit Michael Turinsky und 2019 den Publikumspreis für Every Body Electric beim Our Stage Festival in Dresden. Doris Uhlich tourt und unterrichtet international, seit Herbst 2015 ist sie Lehrbeauftragte am Max Reinhardt Seminar in Wien.

dorisuhlich.at

Credits

Choreografie Doris Uhlich Performance Ann Muller Materialforschung Juliette Collas, Philomena Theuretzbacher Kostüm Zarah Brandl Technische Betreuung Marco Tölzer Produktion Margot Wehinger Internationale Distribution Something Great – Eine Koproduktion von Tanzquartier Wien und insert Tanz und Performance GmbH in Kooperation mit dem Museum für angewandte Kunst / MAK. Gefördert durch die Kulturabteilung der Stadt Wien.

GOO GOO MAK

In Doris Uhlichs performativer Installation für das MAK interveniert die Performerin Ann Muller in der Säulenhalle mit einer Auswahl von Sequenzen aus der Performance Gootopia, die sie in dieser Museumsversion in Loops performt, variiert, remixt.

Schleim ist eine biologisch lebensnotwendige Substanz, die ambivalente Reaktionen auslöst: Ekel und Schauer, Neugier und Berührungslust. Schleim ist nicht eindeutig fest oder flüssig, weder eigen noch fremd und mitunter beides zugleich. In Gootopia („goo“ engl. für Schleim) ist Schleim Material und Performer*in, er performt mit, auf, in und zwischen Körpern. Mensch und Schleim berühren sich, vernetzen sich, vermengen sich, bilden Allianzen. Körpergrenzen werden fluide. Es entsteht ein ambivalentes Feld zwischen Horror und Faszination, Empathie und Ekel, das den Besucher*innen ermöglicht, in die skulpturale, landschaftliche und installative Qualität stofflicher Prozesse einzutauchen.

In Kooperation mit Museum für angewandte Kunst / MAK

Doris Uhlich

studierte Pädagogik für zeitgenössischen Tanz am Konservatorium Wien, war von 2002 bis 2009 Spielerin bei theatercombinat und entwickelt seit 2006 eigene Projekte. Ihre Performances sind oft Auseinandersetzungen mit Schönheitsidealen und Körpernormen, sie arbeitet mit Menschen mit unterschiedlichen Biografien und körperlichen Einschreibungen. Seit ihrem Stück more than naked (2013) beschäftigt sich Doris Uhlich in ihren Arbeiten zudem mit der Darstellung von Nacktheit jenseits von Ideologie und Provokation. In ihren letzten Stücken untersuchte sie auf vielschichtige Weise die Beziehung zwischen Mensch und Maschine und setzte sich mit der Zukunft des menschlichen Körpers im Zeitalter seiner chirurgischen und genetischen Perfektionierung auseinander. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, u. a. 2013 den outstanding artist award in der Kategorie darstellende Kunst des Bundeskanzleramts, 2017 den Nestroy-Preis in der Kategorie Spezialpreis für ihr Stück Ravemachine gemeinsam mit Michael Turinsky und 2019 den Publikumspreis für Every Body Electric beim Our Stage Festival in Dresden. Doris Uhlich tourt und unterrichtet international, seit Herbst 2015 ist sie Lehrbeauftragte am Max Reinhardt Seminar in Wien.

dorisuhlich.at

Credits

Choreografie Doris Uhlich Performance Ann Muller Materialforschung Juliette Collas, Philomena Theuretzbacher Kostüm Zarah Brandl Technische Betreuung Marco Tölzer Produktion Margot Wehinger Internationale Distribution Something Great – Eine Koproduktion von Tanzquartier Wien und insert Tanz und Performance GmbH in Kooperation mit dem Museum für angewandte Kunst / MAK. Gefördert durch die Kulturabteilung der Stadt Wien.

02.10.+
So
14–18 Uhr
04.10.
Di
17–21 Uhr
02.10.+
So
14–18 Uhr
04.10.
Di
17–21 Uhr
MAK Säulenhalle

Eintritt mit regulärem MAK-Ticket: mak.at

 

 
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