Tanz 
Doris Uhlich

Habitat / Halle E

Doris Uhlich

entwickelt seit 2006 eigene Projekte. Im Werk der Choreografin steht oft die Beschäftigung mit Alltagsgesten oder auch, wie in SPITZE (2008) oder Come Back (2012), mit künstlichen Gesten – in diesen Fällen dem strikten Bewegungscode des klassischen Balletts – im Zentrum. Ihre Performances sind oft Auseinandersetzungen mit Schönheitsidealen und Körpernormen – so z. B. mehr als genug (2009). Seit ihrem Stück more than naked (2013) beschäftigt sich Doris Uhlich in ihren Arbeiten zudem mit der Darstellung von Nacktheit jenseits von Ideologie und Provokation.

Dabei nimmt Musik – besonders elektronische Tanzmusik von New Wave bis Techno – eine wichtige Rolle ein. Mit Habitat bespielte sie mit einem ravenden nackten Ensemble die Dominikanerkirche in Krems und die Fassade der Wiener Secession. Für die Performance Ravemachine (2016) hat Doris Uhlich gemeinsam mit dem Tänzer Michael Turinsky den Nestroy-Spezialpreis für „Inklusion auf Augenhöhe“ gewonnen. Die 2018 im Tanzquartier Wien uraufgeführte Produktion Every Body Electric war 2019 u. a. zur Tanzbiennale in Venedig und zur Bienal Sesc de Dança in São Paulo eingeladen.

dorisuhlich.at

Credits

Konzept, Choreografie  
Doris Uhlich 
Dramaturgische Beratung  
Theresa Rauter 
Choreografische Umsetzung mit  
Robyn/Hugo Le Brigand, Milan Loviška, Liv Schellander, Katharina Senk 
Performance 
120 Performer*innen 
Special Guest  
August Schram 
DJ 
Boris Kopeinig 
Lichtdesign  
Gerald Pappenberger, Jan Wagner 
Presse, Kommunikation  
Jonathan Hörnig 
Produktionsassistenz 
Johanna Kreft, Sebastian Lorenz 
Produktion  
Margot Wehinger, Theresa Rauter 
Internationale Distribution  
Something Great (Berlin) 


Eine Koproduktion von Tanzquartier Wien und insert (Theaterverein). Mit Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien und des Bundeskanzleramts Österreich. 

Habitat / Halle E

+++ Veranstaltung abgesagt +++

Weitere Informationen

„Uhlich hat das Massenritual neu erfunden. Beharrliche Bewegung, die nicht in Ekstase transzendiert, die auch nicht in Erkenntnis erstarrt – wow.“ — nachtkritik

Habitat zelebriert die friedliche Utopie der Schamlosigkeit.“ — APA

Habitat / Halle E ist Doris Uhlichs bislang größte Choreografie: Die nackten Körper von 120 Menschen schnalzen, vibrieren und klatschen zu elektronischen Sounds und abstrakten Techno-Tracks aufeinander. Die Performer*innen zelebrieren ihre Einheit in der Vielfalt. Als Individuen und Masse zugleich erobern sie den Raum in einer hochenergetischen bis kollektiv ruhenden Choreografie. Die Halle E verwandelt sich in ein „Habitat“ voller ungeahnter Lebensformen – das Publikum bewegt sich frei im Raum. Dabei sprengt Habitat subversiv gängige Vorstellungen von Körper, Tanz und Nacktheit. Habitat ist eine Utopie. Eine schamlose, aber auch schambefreite Hymne auf einen nackten Körper jenseits von kulturellen Einschreibungen und gängigen Schönheitsidealen. Der Körper wird nicht zum Fetisch, zum Objekt degradiert und Fleischlichkeit nicht metaphorisch oder poetisch ideologisiert, sondern materiell aufgefasst und dabei mit seiner ganzen Masse und Wucht, aber auch in seiner Fragilität gezeigt.

Doris Uhlich

entwickelt seit 2006 eigene Projekte. Im Werk der Choreografin steht oft die Beschäftigung mit Alltagsgesten oder auch, wie in SPITZE (2008) oder Come Back (2012), mit künstlichen Gesten – in diesen Fällen dem strikten Bewegungscode des klassischen Balletts – im Zentrum. Ihre Performances sind oft Auseinandersetzungen mit Schönheitsidealen und Körpernormen – so z. B. mehr als genug (2009). Seit ihrem Stück more than naked (2013) beschäftigt sich Doris Uhlich in ihren Arbeiten zudem mit der Darstellung von Nacktheit jenseits von Ideologie und Provokation.

Dabei nimmt Musik – besonders elektronische Tanzmusik von New Wave bis Techno – eine wichtige Rolle ein. Mit Habitat bespielte sie mit einem ravenden nackten Ensemble die Dominikanerkirche in Krems und die Fassade der Wiener Secession. Für die Performance Ravemachine (2016) hat Doris Uhlich gemeinsam mit dem Tänzer Michael Turinsky den Nestroy-Spezialpreis für „Inklusion auf Augenhöhe“ gewonnen. Die 2018 im Tanzquartier Wien uraufgeführte Produktion Every Body Electric war 2019 u. a. zur Tanzbiennale in Venedig und zur Bienal Sesc de Dança in São Paulo eingeladen.

dorisuhlich.at

Credits

Konzept, Choreografie  
Doris Uhlich 
Dramaturgische Beratung  
Theresa Rauter 
Choreografische Umsetzung mit  
Robyn/Hugo Le Brigand, Milan Loviška, Liv Schellander, Katharina Senk 
Performance 
120 Performer*innen 
Special Guest  
August Schram 
DJ 
Boris Kopeinig 
Lichtdesign  
Gerald Pappenberger, Jan Wagner 
Presse, Kommunikation  
Jonathan Hörnig 
Produktionsassistenz 
Johanna Kreft, Sebastian Lorenz 
Produktion  
Margot Wehinger, Theresa Rauter 
Internationale Distribution  
Something Great (Berlin) 


Eine Koproduktion von Tanzquartier Wien und insert (Theaterverein). Mit Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien und des Bundeskanzleramts Österreich. 
26.06./
27.06.
Fr/​Sa
19.30 Uhr
26.06./
27.06.
Fr/​Sa
19.30 Uhr
TQW Halle E
€ 30/25/20

Dauer: 2 Stunden 30 Minuten, Open Doors

 
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