Tanz 
Lara Dâmaso

her harsh, high and deep voice: a polyphony

 
Lara Dâmaso

ist eine in Zürich und Mailand lebende Künstlerin und Performerin. Körper und Stimme sind zentrale Medien ihrer Arbeit, in der sie deren expressive, therapeutische und politische Potenziale auslotet. Nach einer mehrjährigen intensiven Ausbildung in Ballett und zeitgenössischem Tanz studierte Lara Dâmaso an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig im Bereich Kunst und Medien und an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK), wo sie einen Bachelor of Fine Arts erwarb. Ihre Arbeiten wurden in verschiedenen Institutionen und bei Festivals gezeigt, u. a. Krone Couronne, Biel, Istituto Svizzero, Mailand, Kunsthalle Bern, MASI Lugano, Kunsthaus Langenthal, Centre d’Art Contemporain Genève, Kunsthalle Zürich, Theater am Neumarkt, Zürich, Cabaret Voltaire, Zürich, Plymouth Rock, Zürich, Centre Pasquart, Biel. Lara Dâmaso ist assoziierte Künstlerin an der Gessnerallee in Zürich und Teil des Kuratoriums des Festivals Les Urbaines, Lausanne.

Credits

Regie, Performance, Licht Lara Dâmaso Kostüm Blanca Bianchi Ton Manuel Riegler Koproduktion Les Urbaines Festival, Lausanne

Eine Kooperation mit  

her harsh, high and deep voice: a polyphony

Lara Dâmasos Interesse gilt dem Potenzial der weiblichen* Stimme, wenn sie irrational, dissonant und unkontrolliert eingesetzt wird. In ihren Performances ist sicht- und spürbar, dass der Stimmapparat etwas Körperliches ist. Ihre Praxis ist auch vor dem Hintergrund von Anne Carsons Thesen in The Gender of Sound als Intervention in patriarchale Strukturen zu verstehen, in denen die weibliche* Stimme immer noch auf Höflichkeit und Harmonie konditioniert wird und ihr expressives revolutionäres Potenzial unterdrückt wird. Verstärkt von vier Lautsprechern übertritt sie in ihrer Performance her harsh, high and deep voice: a polyphony den normalisierten Gebrauch von Stimme und füllt den physischen und emotionalen Resonanzraum mit Vibrationen, die durch das Zusammenspiel von Stimm- und Körperbewegungen entstehen. Lara Dâmaso nimmt ihre Stimme live auf und bearbeitet sie in einem Tonspektrum von intimer Zärtlichkeit bis zu kaum aushaltbarer Brutalität. In der Überlagerung entsteht eine dissonante, freie Komposition, die Otto Wagners Jugendstilarchitektur der Alten Postsparkasse durchdringt. Nicht nur der singende und der tanzende Körper werden eins, auch das Sehen und das Hören verschmelzen miteinander in der abstrakten Landschaft aus Klang, in der Verletzlichkeit, aber auch Hoffnung und Agency neu ausgehandelt werden.

Lara Dâmaso

ist eine in Zürich und Mailand lebende Künstlerin und Performerin. Körper und Stimme sind zentrale Medien ihrer Arbeit, in der sie deren expressive, therapeutische und politische Potenziale auslotet. Nach einer mehrjährigen intensiven Ausbildung in Ballett und zeitgenössischem Tanz studierte Lara Dâmaso an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig im Bereich Kunst und Medien und an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHDK), wo sie einen Bachelor of Fine Arts erwarb. Ihre Arbeiten wurden in verschiedenen Institutionen und bei Festivals gezeigt, u. a. Krone Couronne, Biel, Istituto Svizzero, Mailand, Kunsthalle Bern, MASI Lugano, Kunsthaus Langenthal, Centre d’Art Contemporain Genève, Kunsthalle Zürich, Theater am Neumarkt, Zürich, Cabaret Voltaire, Zürich, Plymouth Rock, Zürich, Centre Pasquart, Biel. Lara Dâmaso ist assoziierte Künstlerin an der Gessnerallee in Zürich und Teil des Kuratoriums des Festivals Les Urbaines, Lausanne.

Credits

Regie, Performance, Licht Lara Dâmaso Kostüm Blanca Bianchi Ton Manuel Riegler Koproduktion Les Urbaines Festival, Lausanne

Eine Kooperation mit  
12.05./
13.05.
Fr/​Sa
20.45 Uhr
30 Min.
12.05./
13.05.
Fr/​Sa
20.45 Uhr
30 Min.
AIL – Angewandte Interdisciplinary Lab, Georg-Coch-Platz 2, 1010 Wien

Tagesticket mit La peau entre les doigts

Keine Bestuhlung, das Publikum kann sich frei im Raum bewegen.

Resttickets an der Abendkassa: Wartenummern werden ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn ausgegeben.

 
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