Tanz/Theater 
Joana Tischkau

Ich nehm dir alles weg

Ein Schlagerballett
Joana Tischkau

ist Künstlerin, Choreografin und Regisseurin. Ihren Bachelor in Tanz und Schauspiel absolvierte sie an der School for Performing Arts an der Coventry University in England. Im Masterstudiengang Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen entwickelte sie eine künstlerische Praxis, die die Diskursfelder von Rassismus, Feminismus, Populärkultur und Schwarzer deutscher Identität miteinander verschränkt und, abseits didaktischer Ansätze, verhandelt. Ihre Arbeiten PLAYBLACK, BEING PINK AIN’T EASY, Colonastics, DMSUBM, KARNEVAL und YO BRO tourten europaweit und wurden u. a. zur Tanzplattform Deutschland (München & Berlin), zum Impulse Festival NRW, zu den Wiener Festwochen, zum Radikal Jung Festival in München und zum Brecht Festival in Augsburg eingeladen. 2024 erhielt Joana Tischkau den Tabori Preis des Fonds Darstellende Künste.

Credits

Künstlerische Leitung, Choreografie Joana Tischkau Performance, Choreografie Dayron Domínguez Piedra, Sidney Kwadjo Frenz, Elli Hampe, Anne-Kathrin Hartmann, Moses Leo, Deborah Macauley, Carlos Daniel Valladores Carvajal, Sophie Yukiko Sound Frieder Blume Kostüm Nadine Bakota Bühne Carlo Siegfried Technische Leitung, Lichtdesign Hendrik Borowski Mitarbeit Regie Anta Helena Recke Produktionsleitung Lisa Gehring Produktionsassistenz Lianne Mol Ausstattungsassistenz Marie Göhler Outside-Eye, Input Mariama Diagne Kooperation Recherche Malpaso Dance Company, Verbindungsbüro Goethe-Institut Havanna – Eine Koproduktion von Joana Tischkau mit HAU Hebbel am Ufer, Tanzquartier Wien, Kampnagel Hamburg, Künstler*innenhaus Mousonturm. Gefördert durch Hauptstadtkulturfonds, Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit Unterstützung von Kulturamt Frankfurt am Main.

Ich nehm dir alles weg

Ein Schlagerballett

Wo überschneiden sich Pina Bausch und die ZDF-Hitparade, besonders im Hinblick auf ihren nationsbildenden Charakter? Inspiriert vom Untertitel Schlagerballett, einer frühen Arbeit Bauschs und ihrer Kompanie, die man als einen der größten Exportschlager deutscher „Hochkultur“ bezeichnen könnte, begibt sich die Choreografin und Performerin Joana Tischkau auf die Suche nach Möglichkeiten, sich einer gängigen Heimaterzählung entgegenzustellen. In der Tradition Schwarzer deutscher Schlagerstars wie Roberto Blanco, Randolph Rose, Marie Nejar oder Tina Daute ertanzen und ersingen sich die Performer*innen eine ästhetische Germanness, die unabhängig von Weißsein und Heteronormativität Sinn ergibt.

Mit diesem Stück holt Tischkau, eine der Mitinitiator*innen des Österreichischen Museums für Schwarze Unterhaltung und Black Music, das 2022 in Wien seine Türen öffnete, eine weitere Kiste aus dem Archiv der Schwarzen deutschsprachigen Unterhaltungsbranche, um die bizarre Matrix Nation, Showbiz, White Supremacy zu bearbeiten.

Artist Talk am Sa, 15.02., im Anschluss an die Vorstellung. Eike Wittrock (Theater- und Tanzwissenschaftler, Dramaturg) im Gespräch mit Joana Tischkau und Elisabeth Clarke (Choreografin und Pädagogin, ehemaliges Ensemblemitglied Tanztheater Wuppertal). In deutscher Sprache.

+++ Auch im TQW Wahlabo erhältlich +++ Mehr

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden

Joana Tischkau

ist Künstlerin, Choreografin und Regisseurin. Ihren Bachelor in Tanz und Schauspiel absolvierte sie an der School for Performing Arts an der Coventry University in England. Im Masterstudiengang Choreografie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften in Gießen entwickelte sie eine künstlerische Praxis, die die Diskursfelder von Rassismus, Feminismus, Populärkultur und Schwarzer deutscher Identität miteinander verschränkt und, abseits didaktischer Ansätze, verhandelt. Ihre Arbeiten PLAYBLACK, BEING PINK AIN’T EASY, Colonastics, DMSUBM, KARNEVAL und YO BRO tourten europaweit und wurden u. a. zur Tanzplattform Deutschland (München & Berlin), zum Impulse Festival NRW, zu den Wiener Festwochen, zum Radikal Jung Festival in München und zum Brecht Festival in Augsburg eingeladen. 2024 erhielt Joana Tischkau den Tabori Preis des Fonds Darstellende Künste.

Credits

Künstlerische Leitung, Choreografie Joana Tischkau Performance, Choreografie Dayron Domínguez Piedra, Sidney Kwadjo Frenz, Elli Hampe, Anne-Kathrin Hartmann, Moses Leo, Deborah Macauley, Carlos Daniel Valladores Carvajal, Sophie Yukiko Sound Frieder Blume Kostüm Nadine Bakota Bühne Carlo Siegfried Technische Leitung, Lichtdesign Hendrik Borowski Mitarbeit Regie Anta Helena Recke Produktionsleitung Lisa Gehring Produktionsassistenz Lianne Mol Ausstattungsassistenz Marie Göhler Outside-Eye, Input Mariama Diagne Kooperation Recherche Malpaso Dance Company, Verbindungsbüro Goethe-Institut Havanna – Eine Koproduktion von Joana Tischkau mit HAU Hebbel am Ufer, Tanzquartier Wien, Kampnagel Hamburg, Künstler*innenhaus Mousonturm. Gefördert durch Hauptstadtkulturfonds, Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit Unterstützung von Kulturamt Frankfurt am Main.

14.02./
15.02.
Fr/​Sa
19.30 Uhr
70 Min.
14.02./
15.02.
Fr/​Sa
19.30 Uhr
70 Min.
TQW Halle G
€ 25/20/12

In deutscher Sprache

 
Loading