Knuckles become clouds (Skizze)
Knuckles become clouds steht am Anfang eines künstlerischen Prozesses, bei dem Anna Prokopová, Costas Kekis und Andrea Gunnlaugsdóttir mit menschlicher Erfahrung experimentieren. In einem ersten Schritt geht es um die Interaktion des Menschen mit Menschen, aber auch anderen Spezies. In den Fokus rückt zudem der Mensch als prothetische Kreatur. Was ist ein posthumaner Körper imstande zu tun? Wie denkt ein posthumanes Gehirn? Auf der Suche nach Antworten begeben sich die drei Performer_innen auf eine affektive Reise. Sie teilen nicht nur eine körperliche Praxis, sondern auch eine Sprache, die auf Gedächtnis, Vorstellungskraft und unmittelbarem sensorischem Input basiert. So werden Körper und Sprache zu Werkzeugen, um einen präzisen Blick auf den Menschen, seine charakteristischen Kommunikationsformen, seine soziale Bedeutung und sein affektives Kapital zu werfen.
aufgewachsen in Tschechien, lebt in Wien. Sie studierte Philosophie, Tschechisch und zeitgenössischen Tanz, arbeitet als Choreografin und Performerin und unterrichtet Tanz. Prokopová erhielt ein BKA-Startstipendium und 2012 ein danceWEB-Stipendium. Zentrales Element ihrer künstlerischen Arbeit ist die Interaktion von imaginärer Körperanatomie mit Sound und Text. In Österreich arbeitete sie mit Liz King und Christine Gaigg / 2nd nature. Zu ihren letzten Arbeiten zählen Corpse of a dance piece im Rahmen von imagetanz (brut 2015) und It beats soft in the veins im Rahmen von 8:tension (ImPulsTanz 2017).
geboren 1984 in Athen, ist Choreograf, Dramaturg und Performer. Seine Arbeiten waren in Wien, Salzburg, Barcelona, Athen, Mannheim und Mainz zu sehen. Er arbeitete als choreografischer Assistent mit Anna MacRae (Are you a member?) und Lucie Strecker (Hasenblut+) und als dramaturgischer Berater mit Magdalena Chowaniec (Sanctuary), Claire Lefèvre und Evandro Pedroni (S/M Stage Made) sowie Andrea Gunnlaugsdóttir und Laia Fabre (And all in between). In Wien performte er für Doris Uhlich und Oleg Soulimenko; seine Installation Liebe deinen Nächsten wurde in der Galerie Das T/abor ausgestellt.
geboren 1988 in Reykjavík, ist Tänzerin, Performerin und Performancegestalterin. Sie studierte Tanz an der Tanzakademie von Reykjavík und an der Northern School of Contemporary Dance in Leeds. Weiters studierte sie Tanz und Choreografie an der Salzburg Experimental Academy of Dance. Gegenwärtig lebt sie in Wien. Zu ihren letzten Performances zählen And all in between mit Laia Fabre und Blank Blank. Als Tänzerin und Performerin hat Gunnlaugsdóttir u. a. mit den Choreografinnen Doris Uhlich, Alix Eynaudi und Andrea Maurer gearbeitet. Sie performt außerdem in den Arbeiten des japanisch-österreichischen Künstlers Michikazu Matsune. 2015 erhielt sie ein Startstipendium des österreichischen Bundeskanzleramts.
Credits
Für Rakete sind ausschließlich Tagestickets erhältlich. Diese inkludieren den Eintritt zu allen Veranstaltungen des jeweiligen Tages.
Bei ausverkauften Vorstellungen sind Restkarten an der Abendkasse erhältlich.
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