Lalangue (extd.)
Lalangue (extd.) ist eine klangliche, stimmliche und sprachliche Performance. Ausgangspunkt ist die Vorstellung von Sprache als etwas völlig Synthetischem: flüchtig, glitzernd und potenziell giftig. Die Stimme und die stimmliche Produktion von Klängen und Bedeutung sind die Hauptbestandteile der Musikpartitur von Lalangue (extd.), die sich auf Nana Dahlins begeisterten Gesang stützt. Auf der Suche nach einer Melodie, die wie ein bewohnbarer Körper ist, verlieren sich die mehrstimmigen Stimmen. Sie stottern, sie irren sich. Und landen stattdessen immer wieder beim Tratsch:
The rumour has it that …
… the house is on fire!
… they killed the bluebird!
etc.
1992 in Dänemark geboren, verbindet in ihrer Arbeit Bildhauerei mit Musik und Schreiben. Die drei Felder kommen in musikalischen „Happenings“ oder nichtfrontalen Konzerten zusammen, die sich in Abhängigkeit von den architektonischen und akustischen Qualitäten der Aufführungsorte entfalten. Im Zentrum von Nana Dahlins Arbeit steht ihre eigene Stimme, insbesondere die Stimme, die singt.