Performance 
Eisa Jocson

Manila Zoo

Eisa Jocson

ist eine philippinische Choreografin, Tänzerin und bildende Künstlerin. In ihren Stücken beschäftigt sie sich mit den Verschränkungen von Geschlecht, affektiver Arbeit, Migration und Körperlichkeit. Dabei hat sie sich mit Poledance, Macho Dancing – eine Tanzform, die in den Schwulenbars Manilas gängig ist – oder auch Hostessenarbeit auseinandergesetzt. Sie kommt aus der bildenden Kunst, hat aber auch einen Balletthintergrund und gewann 2010 in Manila den Titel „Pole Art Champion“. Eisa Jocson war mit ihren Arbeiten regelmäßig an renommierten Theatern und auf internationalen Festivals in Asien und Europa zu sehen. 2008 war sie mit Princess, dem ersten Teil der HAPPYLAND-Serie, einer Trilogie, in der sie das Verhältnis zwischen Arbeit und der Performance des Glücks in der globalisierten Unterhaltungsindustrie erforscht, im TQW zu sehen. 2018 erhielt Jocson den 13. Artists Award des Kulturzentrums der Philippinen, 2019 gewann sie den renommierten Hugo Boss Asia Art Award.

Credits

Künstlerische Leitung, Choreografie, Performance Eisa Jocson Musikalische Leitung Charlotte Simon In Zusammenarbeit mit Bunny Cadag, Cathrine Go, Russ Ligtas, Joshua Serafin Creative Presence Arco Renz Dramaturgie Anna Wagner Lichtdesign Jan Maertens Livestream-Videodesign Yap Seok Hui | ARTFACTORY Choreografische Beratung, Bewegungscoach Rasa Alksynte Produktionsleitung, Koordination, Distribution Anne Kleiner Künstlerische Produktionsleitung Frankfurt, Touring Andreas Jahnke Produktionsleitung Manila Perky Parong Technische Leitung Yap Seok Hui | ARTFACTORY Livestream, Videotechnik Stev.e Kwak | ARTFACTORY – Eine Produktion von Eisa Jocson und Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main. In Koproduktion mit BIT Teatergarasjen, Esplanade – Theatres on the Bay (Singapur), Kaserne Basel, RISING Melbourne, Tanzquartier Wien, Taipei Performing Arts Center und TPAM – Performing Arts Meeting in Yokohama. In Kooperation mit dem Gallus Theater, Frankfurt am Main. Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und durch den Internationalen Koproduktionsfonds des Goethe Instituts. Die Tanzplattform Rhein-Main ist ein Projekt von Künstlerhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett. Sie wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und ist gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und von der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF-Bank-Stiftung, Crespo Foundation, Dr. Marschner-Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft, Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung].

Manila Zoo

Eingeladen zum Impulse Theater Festival 2022

Mit Manila Zoo, dem dritten Teil der HAPPYLAND-Serie, setzt Eisa Jocson die Erkundung von Walt Disneys Imperium des Glücks fort. Wie schon in Princess, 2018 im TQW zu Gast, ist der Ausgangspunkt dieser Performance die Rolle philippinischer Entertainer*innen in Disneyland Hongkong. Diese werden überproportional häufig für die Darstellung von Tieren und Objekten eingesetzt und halten die gut geschmierte Unterhaltungsmaschinerie für die ganze Familie am Laufen. Hoch qualifizierte, energiegeladene Glücksmaschinen von Weltklasse. Tiere werden anthropomorphisiert, geformt nach US-amerikanischen Werten und Lebensweisen. Löwen sind Könige; Affen, Grillen und Fische fungieren als Handlanger für Menschen.

Gemeinsam mit der deutschen Komponistin für elektronische Musik Charlotte Simon (Les Trucs) und vier philippinischen Performer*innen erforscht Jocson die Schnittstellen von Mensch und Tier, von Spektakel, Arbeit und Isolation. In welchem Moment verwandelt sich Disneys Glücksimperium in einen Zoo? Die Covid-19-Pandemie hat diese Frage umso relevanter gemacht und auch die Arbeit von Jocson und ihrem internationalen Team radikal auf den Kopf gestellt. Wer kann sich frei bewegen, sogar Grenzen überqueren? Wer ist gezwungen, an einem Ort, in einem begrenzten Raum zu bleiben? In Eisa Jocsons Choreografie durchdringen sich das Private und das Öffentliche, das Reale und das Virtuelle, Glück und Horror. Mensch und Tier teilen die Psychose in der Isolation. Disneys Tiercharaktere verlassen dabei die festgelegten Unterhaltungsroutinen und suchen nach Strategien, dem kollektiven Wunsch nach Veränderung Ausdruck zu verleihen.

Eisa Jocson

ist eine philippinische Choreografin, Tänzerin und bildende Künstlerin. In ihren Stücken beschäftigt sie sich mit den Verschränkungen von Geschlecht, affektiver Arbeit, Migration und Körperlichkeit. Dabei hat sie sich mit Poledance, Macho Dancing – eine Tanzform, die in den Schwulenbars Manilas gängig ist – oder auch Hostessenarbeit auseinandergesetzt. Sie kommt aus der bildenden Kunst, hat aber auch einen Balletthintergrund und gewann 2010 in Manila den Titel „Pole Art Champion“. Eisa Jocson war mit ihren Arbeiten regelmäßig an renommierten Theatern und auf internationalen Festivals in Asien und Europa zu sehen. 2008 war sie mit Princess, dem ersten Teil der HAPPYLAND-Serie, einer Trilogie, in der sie das Verhältnis zwischen Arbeit und der Performance des Glücks in der globalisierten Unterhaltungsindustrie erforscht, im TQW zu sehen. 2018 erhielt Jocson den 13. Artists Award des Kulturzentrums der Philippinen, 2019 gewann sie den renommierten Hugo Boss Asia Art Award.

Credits

Künstlerische Leitung, Choreografie, Performance Eisa Jocson Musikalische Leitung Charlotte Simon In Zusammenarbeit mit Bunny Cadag, Cathrine Go, Russ Ligtas, Joshua Serafin Creative Presence Arco Renz Dramaturgie Anna Wagner Lichtdesign Jan Maertens Livestream-Videodesign Yap Seok Hui | ARTFACTORY Choreografische Beratung, Bewegungscoach Rasa Alksynte Produktionsleitung, Koordination, Distribution Anne Kleiner Künstlerische Produktionsleitung Frankfurt, Touring Andreas Jahnke Produktionsleitung Manila Perky Parong Technische Leitung Yap Seok Hui | ARTFACTORY Livestream, Videotechnik Stev.e Kwak | ARTFACTORY – Eine Produktion von Eisa Jocson und Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main im Rahmen der Tanzplattform Rhein-Main. In Koproduktion mit BIT Teatergarasjen, Esplanade – Theatres on the Bay (Singapur), Kaserne Basel, RISING Melbourne, Tanzquartier Wien, Taipei Performing Arts Center und TPAM – Performing Arts Meeting in Yokohama. In Kooperation mit dem Gallus Theater, Frankfurt am Main. Gefördert im Rahmen des Bündnisses internationaler Produktionshäuser von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und durch den Internationalen Koproduktionsfonds des Goethe Instituts. Die Tanzplattform Rhein-Main ist ein Projekt von Künstlerhaus Mousonturm und Hessischem Staatsballett. Sie wird ermöglicht durch den Kulturfonds Frankfurt RheinMain und ist gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main, vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und von der Stiftungsallianz [Aventis Foundation, BHF-Bank-Stiftung, Crespo Foundation, Dr. Marschner-Stiftung, Stiftung Polytechnische Gesellschaft, Hans Erich und Marie Elfriede Dotter-Stiftung].

25.03./
26.03.
Fr/​Sa
18 Uhr
90 Min.
25.03./
26.03.
Fr/​Sa
18 Uhr
90 Min.
TQW Halle G
€ 20/15/10

In englischer Sprache

Ab 16 Jahren

Es gilt eine FFP2-Maskenpflicht in allen Innenräumen.

 

 
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