Moskitos
Die Nachmittagssession mit Susana Ojeda ist eine Einladung, die Macht diasporischer Gemeinschaften zu reflektieren, wenn es um die Invokation von Wissen und um kollaboratives Lernen mit mehr-als-menschlichen Wesen geht. Eine Diskussion im Anschluss an das Screening des Kurzfilms Moskitos bietet die Gelegenheit, einige der im Film untersuchten Themen – wie etwa die Macht von Praktiken der Erneuerung von Gemeinschaften, dekoloniale Interventionen in der Wiener soziopolitischen Landschaft und kollaborative Möglichkeiten des Lernens mit mehr-als-menschlichen Wesen – zu diskutieren. Moskitos zeigt die Ruinen der europäisch-kolonialen Zivilisationsbestrebungen: ein Portal zu einer Welt in der Zukunft ohne uns, in der andere Arten gedeihen und die Erde ihr Territorium zurückerobert. Ein visuelles Manifest der Archäologie einer kapitalistischen Zivilisation, die gescheitert ist. Moskitos haben jedoch überlebt!
geboren in Bogotà, ist eine in Wien lebende Künstlerin, Filmemacherin, Anthropologin und Aktivistin mit einem Fokus auf dekoloniale und ökofeministische Themen. Mit Kurzfilmen, Installationen, Workshops, Lesungen und kollektiven Ritualen erforscht sie die Schnittstelle von Kunst und Aktivismus. Ihre Arbeit versucht, die Menschen wieder mit nichtmenschlichen Wesen und Mehr-als-Menschen zu versöhnen und das Wissen der Vorfahren zu ehren. Seit 2023 ist sie Vorstandsmitglied der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs (VBKÖ).
In englischer und spanischer Sprache