NO MERCY
Für NO MERCY haben sich Noura Seif Hassanein und Salma Abdel Salam alias nasa4nasa von einer mythischen Frauengestalt namens El Naddaha inspirieren lassen, die Männer in den Nil – und somit in ihr Verderben – lockt. Das Stück ist während des Aufkommens der #metoo-Bewegung in Ägypten entstanden und erkundet die Grenzen von Sinnlichkeit und Begehren und deren Zusammenspiel mit Gewalt und Wut. Die Choreografinnen laden in die fieberhafte Welt ihrer virtuellen und nichtvirtuellen Realitäten. Entlang einer Setlist mit Pop-Referenzen einer Jugend in den 1990er- und 2000er-Jahren führen sie das Publikum durch verlockende wie abgründige Szenen. Temporeich, rebellisch und ohne Gnade.
ist ein Tanzkollektiv aus Kairo, das 2016 von Noura Seif Hassanein und Salma Abdel Salam gegründet wurde. Die Arbeit von nasa4nasa ist hauptsächlich auf Instagram zu finden und erforscht Bildproduktion und Online-Präsenz im Rahmen von dessen Tanzpraxis. nasa4nasas Debütperformance SUASH wurde beim Next Festival in Belgien uraufgeführt und später bei ImPulsTanz [8:tension] Young Choreographer Series (2019) gezeigt. Für sein neuestes Werk Sham3edan (2023) wurde das Kollektiv mit dem Arab Fund for Arts and Culture ausgezeichnet.
Credits
Performance, Choreografie nasa4nasa Licht Saber El Sayed Technische Unterstützung Mido Sadek Kostüme Nadine Mos Musik Ismail Hosny DJ-Set Ismail Hosny, Noura Seif Hassanein Choreografie „Gimme More“ Karon Lynn / YouTube, Khadiga El Arkan Produktion AFAC
Keine Sprachkenntnisse erforderlich
Besuchshinweis: Die Performance beinhaltet Stroboskoplicht, Nebel und Passagen mit lauter Musik. Eine Szene zeigt den exzessiven Umgang mit Lebensmitteln. Mehr