Eva-Maria Schaller / Matthias Kranebitter / Irene Delgado-Jiménez / Black Page Orchestra 

O! A Biography 

Opéra-ballet 
Eva-Maria Schaller

ist Tänzerin, Lehrerin und Choreografin aus Wien. Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit der Geschichte von Frauen im Tanz, insbesondere mit dem Erbe der österreichischen Tanzmoderne, mit Weitergabe und mit verkörperter Erinnerung. Das Solo Recalling Her Dance – eine choreografische Begegnung mit Hanna Berger (2021) mit Komponist Matthias Kranebitter und das Gruppenstück FEMENINE (2022) mit Studio Dan wurden u. a. am Tanzquartier Wien und bei ImPulsTanz präsentiert. In den Niederlanden arbeitete Schaller mit Anouk van Dijk und Emio Greco; in Österreich mit Christine Gaigg, Georg Blaschke, Liz King, Willi Dorner, Nikolaus Adler, Sabine Glenz und Andrea Amort. 2023 absolvierte sie den MA New performative practices an der Stockholm University of the Arts.

Webpräsenz

Matthias Kranebitter

studierte elektroakustische Komposition und Medienkomposition in Wien sowie Komposition in Amsterdam und Graz. Seine Musik thematisiert Aspekte unserer Mediengesellschaft mit ihrer Informationsflut und zeichnet sich durch ein hohes Maß an Dichte und Heterogenität aus. Kranebitter arbeitet verstärkt mit Elektronik und neuen Medien. Er erhielt u. a. das Berlinstipendium der Akademie der Künste Berlin 2015/16, den Erste Bank Kompositionspreis 2020 sowie den Ernst Krenek Preis 2022. Kranebitter ist Mitbegründer des Festivals Unsafe+Sounds und künstlerischer Leiter des Black Page Orchestra.

matthiaskranebitter.com

Irene Delgado-Jiménez,

eine aus Spanien stammende Dirigentin, ist seit 2022 Associate Fellow im Rahmen des Taki Alsop Conducting Fellowship. Seitdem unterstützt sie Chefdirigentin Marin Alsop regelmäßig bei der Arbeit mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien. Sie hat u. a. das Vallès Symphony Orchestra, das Bilbao Symphony Orchestra, das Johannesburg Philharmonic und das KZN Philharmonic dirigiert. 2025 wird Delgado-Jiménez, die auch künstlerische Leiterin des Thalassa Orchestra ist, im Goldenen Saal des Musikvereins mit dem Tonkünstler-Orchester debütieren.

irenedelgadojimenez.com

Black Page Orchestra

ist ein 2014 in Wien gegründetes Ensemble für radikale und kompromisslose Musik unserer Zeit. Namensgebend war Frank Zappas Komposition the black page, ein Stück, dessen Partitur aufgrund der hohen Notendichte beinahe schwarz ist. Neben diesem ästhetischen Ansatz setzt das Ensemble seinen Schwerpunkt auf Werke, die insbesondere Elektronik, Video und diverse aktuelle Technologien künstlerisch miteinbeziehen, sowie auf Kompositionen, die durch ihren performativen Charakter weit über eine herkömmliche klassische Konzertsituation hinausgehen. Experimentierfreudige und vielseitige Programmgestaltung ist ein wesentliches Anliegen des Kollektivs.

blackpageorchestra.org

Georg A. Bochow,

Countertenor, ist Spezialist für barocke Gestik und Meyerholds Biomechanik. In der Saison 2023/24 stand er in beiden Dresdner Staatstheatern auf der Bühne: am Schauspielhaus als Lucy(us) in Brechts/Weills Dreigroschenoper und an der Semperoper als La Speranza in Monteverdis Orfeo. Weitere Rollen umfassen u. a. Fürst Gogo in Ligetis Le Grand Macabre und die Titelpartie in Händels Orlando. 2023 war Bochow in zwei Uraufführungen zu erleben: als Rosenstern in Sarah Nemtsovs Ophelia am Saarländischen Staatstheater und als Prometheus in Matthias Kranebitters Pandora bei den Musiktheatertagen Wien.

georgbochow.com 

Mani Obeya,

geboren in Nigeria und aufgewachsen in Großbritannien, ist Tänzer, Singer/Songwriter und Choreograf. Er war als Choreograf an der Deutschen Oper Berlin, am Deutschen Theater Berlin, am Stadt Theater Hannover, am Stadt Theater Bremen, am Schauspielhaus Dresden und am Schauspielhaus Düsseldorf tätig. Zudem war er jahrelang Proben- und Tourleiter von Michael Keegan Dolans Kompanie Teac Damsa bei einer weltweiten Tournee der preisgekrönten Stücke Swan Lake / Loch na hEala und MAM. Derzeit tourt Obeya als Performer in Doris Uhlichs Gootopia, in Samuel Feldhandlers Georges Tremble und in der mit Willi Dorner entstandenen Soloarbeit ME – NMU – AMI. 

Credits

Konzept, Choreografie, Tanz Eva-Maria Schaller Komposition Matthias Kranebitter Tanz Mani Obeya Countertenor Georg Bochow Studierende des Studiengangs Tanz an der MUK Anna Cimmino, Clarissa Beisteiner, Claudia Antonica, Gina Lou Remund, Gloria Marie-Elaine Berghäuser, Helena Vancura, Jessy Yang, Leah Pauline Wagner, Michael Voit, Mireia Miltner, Paola Floreani, Polina Samoidiuk Black Page Orchestra Elena Gabbrielli (Flöte), Maria Magdalena Puschnig (Oboe), Teresa Doblinger (Klarinetten), Jason Pfiester (Horn), Pablo MarinReyes (Posaune), Alfredo Ovalles (Keyboard), Igor Gross (Schlagwerk), Fani Vovoni (Violine), Eirini Krikoni (Violine), Rafal Zalech (Viola), Irene Frank (Violoncello), Philipp Kienberger (Kontrabass), Matthias Kranebitter (Elektronik), Christina Bauer (Klangregie) Dramaturgie Anita Buchart Choreografische Assistenz, Probenleitung Laura Vilar, Albert Cissello Ausstattung Gabriela Neubauer, Helena Sophia Adam Lichtdesign Jan Wagner Produktion Julia Haas, Sophie Menzinger Eine Koproduktion von choreographic signatures mit Tanzquartier Wien und Wien Modern. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien, des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport und der SKE-Austro Mechana. Kooperationspartner: Black Page Orchestra, Studiengang Zeitgenössischer und Klassischer Tanz an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK). 

O! A Biography 

Opéra-ballet 

Seit vielen Jahren dreht sich Eva-Maria Schallers choreografisches Schaffen um eine emanzipatorische, verkörperte Tanzgeschichtsschreibung. In dieser neuen großen Arbeit entsteht mit einer Komposition von Matthias Kranebitter ein zeitgenössisches opéra-ballet, das mit einer Tänzerinnenbiografie beginnt und tief in die eigenen Erinnerungen an Erfahrungen auf und hinter der Bühne abtaucht. In diesen finden sich Bruchstücke von Opernszenen, Ablagerungen von Ballettsequenzen, fluide Bewegungsformen und Narrative zur persönlichen wie zur kollektiven Neubetrachtung. Wenn der Körper das Archiv einer tänzerischen Vita ist, dann ist dieses ein chaotisches aus unterschiedlichsten Fragmenten, Perspektiven und fantastischen Realitäten, die den Zeithorizont eines einzelnen Lebens sprengen. Inspiriert von Virginia Woolfs Orlando sucht Schaller mit O! A Biography nach der Utopie einer Biografie, die sich jenseits von Zeit, Ort und dem sozialen Apparat der Genderproduktion erstreckt. Im kaleidoskopischen Tanz durch die Jahrhunderte zeigt sich: „Als Tänzerin bin ich viele.“

In Kooperation mit Wien Modern

Artist Talk am Sa, 16.11., im Anschluss an die Vorstellung. Stefan Hulfeld (Theaterwissenschaftler) im Gespräch mit Mitwirkenden der Produktion. In deutscher Sprache. Der Talk wird in Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) gedolmetscht.

Eva-Maria Schaller

ist Tänzerin, Lehrerin und Choreografin aus Wien. Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit der Geschichte von Frauen im Tanz, insbesondere mit dem Erbe der österreichischen Tanzmoderne, mit Weitergabe und mit verkörperter Erinnerung. Das Solo Recalling Her Dance – eine choreografische Begegnung mit Hanna Berger (2021) mit Komponist Matthias Kranebitter und das Gruppenstück FEMENINE (2022) mit Studio Dan wurden u. a. am Tanzquartier Wien und bei ImPulsTanz präsentiert. In den Niederlanden arbeitete Schaller mit Anouk van Dijk und Emio Greco; in Österreich mit Christine Gaigg, Georg Blaschke, Liz King, Willi Dorner, Nikolaus Adler, Sabine Glenz und Andrea Amort. 2023 absolvierte sie den MA New performative practices an der Stockholm University of the Arts.

Webpräsenz

Matthias Kranebitter

studierte elektroakustische Komposition und Medienkomposition in Wien sowie Komposition in Amsterdam und Graz. Seine Musik thematisiert Aspekte unserer Mediengesellschaft mit ihrer Informationsflut und zeichnet sich durch ein hohes Maß an Dichte und Heterogenität aus. Kranebitter arbeitet verstärkt mit Elektronik und neuen Medien. Er erhielt u. a. das Berlinstipendium der Akademie der Künste Berlin 2015/16, den Erste Bank Kompositionspreis 2020 sowie den Ernst Krenek Preis 2022. Kranebitter ist Mitbegründer des Festivals Unsafe+Sounds und künstlerischer Leiter des Black Page Orchestra.

matthiaskranebitter.com

Irene Delgado-Jiménez,

eine aus Spanien stammende Dirigentin, ist seit 2022 Associate Fellow im Rahmen des Taki Alsop Conducting Fellowship. Seitdem unterstützt sie Chefdirigentin Marin Alsop regelmäßig bei der Arbeit mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien. Sie hat u. a. das Vallès Symphony Orchestra, das Bilbao Symphony Orchestra, das Johannesburg Philharmonic und das KZN Philharmonic dirigiert. 2025 wird Delgado-Jiménez, die auch künstlerische Leiterin des Thalassa Orchestra ist, im Goldenen Saal des Musikvereins mit dem Tonkünstler-Orchester debütieren.

irenedelgadojimenez.com

Black Page Orchestra

ist ein 2014 in Wien gegründetes Ensemble für radikale und kompromisslose Musik unserer Zeit. Namensgebend war Frank Zappas Komposition the black page, ein Stück, dessen Partitur aufgrund der hohen Notendichte beinahe schwarz ist. Neben diesem ästhetischen Ansatz setzt das Ensemble seinen Schwerpunkt auf Werke, die insbesondere Elektronik, Video und diverse aktuelle Technologien künstlerisch miteinbeziehen, sowie auf Kompositionen, die durch ihren performativen Charakter weit über eine herkömmliche klassische Konzertsituation hinausgehen. Experimentierfreudige und vielseitige Programmgestaltung ist ein wesentliches Anliegen des Kollektivs.

blackpageorchestra.org

Georg A. Bochow,

Countertenor, ist Spezialist für barocke Gestik und Meyerholds Biomechanik. In der Saison 2023/24 stand er in beiden Dresdner Staatstheatern auf der Bühne: am Schauspielhaus als Lucy(us) in Brechts/Weills Dreigroschenoper und an der Semperoper als La Speranza in Monteverdis Orfeo. Weitere Rollen umfassen u. a. Fürst Gogo in Ligetis Le Grand Macabre und die Titelpartie in Händels Orlando. 2023 war Bochow in zwei Uraufführungen zu erleben: als Rosenstern in Sarah Nemtsovs Ophelia am Saarländischen Staatstheater und als Prometheus in Matthias Kranebitters Pandora bei den Musiktheatertagen Wien.

georgbochow.com 

Mani Obeya,

geboren in Nigeria und aufgewachsen in Großbritannien, ist Tänzer, Singer/Songwriter und Choreograf. Er war als Choreograf an der Deutschen Oper Berlin, am Deutschen Theater Berlin, am Stadt Theater Hannover, am Stadt Theater Bremen, am Schauspielhaus Dresden und am Schauspielhaus Düsseldorf tätig. Zudem war er jahrelang Proben- und Tourleiter von Michael Keegan Dolans Kompanie Teac Damsa bei einer weltweiten Tournee der preisgekrönten Stücke Swan Lake / Loch na hEala und MAM. Derzeit tourt Obeya als Performer in Doris Uhlichs Gootopia, in Samuel Feldhandlers Georges Tremble und in der mit Willi Dorner entstandenen Soloarbeit ME – NMU – AMI. 

Credits

Konzept, Choreografie, Tanz Eva-Maria Schaller Komposition Matthias Kranebitter Tanz Mani Obeya Countertenor Georg Bochow Studierende des Studiengangs Tanz an der MUK Anna Cimmino, Clarissa Beisteiner, Claudia Antonica, Gina Lou Remund, Gloria Marie-Elaine Berghäuser, Helena Vancura, Jessy Yang, Leah Pauline Wagner, Michael Voit, Mireia Miltner, Paola Floreani, Polina Samoidiuk Black Page Orchestra Elena Gabbrielli (Flöte), Maria Magdalena Puschnig (Oboe), Teresa Doblinger (Klarinetten), Jason Pfiester (Horn), Pablo MarinReyes (Posaune), Alfredo Ovalles (Keyboard), Igor Gross (Schlagwerk), Fani Vovoni (Violine), Eirini Krikoni (Violine), Rafal Zalech (Viola), Irene Frank (Violoncello), Philipp Kienberger (Kontrabass), Matthias Kranebitter (Elektronik), Christina Bauer (Klangregie) Dramaturgie Anita Buchart Choreografische Assistenz, Probenleitung Laura Vilar, Albert Cissello Ausstattung Gabriela Neubauer, Helena Sophia Adam Lichtdesign Jan Wagner Produktion Julia Haas, Sophie Menzinger Eine Koproduktion von choreographic signatures mit Tanzquartier Wien und Wien Modern. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturabteilung der Stadt Wien, des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport und der SKE-Austro Mechana. Kooperationspartner: Black Page Orchestra, Studiengang Zeitgenössischer und Klassischer Tanz an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK). 

15.11./
16.11.
Fr/​Sa
19.30 Uhr
60 Min.
15.11./
16.11.
Fr/​Sa
19.30 Uhr
60 Min.
TQW Halle G
€ 25/20/12 

In englischer Sprache

Die Performance am Sa, 16.11., wird von Anna Gravogl und Marietta Gravogl in Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) gedolmetscht. Für Sitzplätze mit optimaler Sicht auf die ÖGS-Dolmetschung bitten wir um rechtzeitige Reservierung unter trauter@tqw.at.

 
Loading