CPA/Tanz & Performance 
Florentina Holzinger

Ophelia’s Got Talent

Florentina Holzinger

studierte Choreografie an der School for New Dance Development (SNDO) in Amsterdam. Ob gefährliche Stunts, spektakuläre Zirkusnummern, blutige Splatter-Szenen oder harter Kampfsport – Florentina Holzingers Arbeiten spielen bewusst mit den sich verschiebenden Grenzen zwischen Hochkultur und sogenannter Unterhaltungskultur und sind dabei immer auch feministisches Manifest. TANZ, 2019 im TQW uraufgeführt, wurde zum Berliner Theatertreffen 2020 eingeladen und erhielt den Nestroy-Preis für die beste Regie. 2020 war Holzingers Arbeit Étude for an Emergency. Composition for Ten Bodies and a Car in den Münchner Kammerspielen zu sehen – ihre erste Arbeit an einem Stadttheater. 2022 folgte A Divine Comedy, uraufgeführt bei der Ruhrtriennale und gleich danach im TQW zu sehen. Aktuell arbeitet Florentina Holzinger an der von René Pollesch geleiteten Volksbühne in Berlin, wo Ophelia’s Got Talent zur Uraufführung kam und seitdem im Repertoire gezeigt wird. In diesem Jahr zeigte Florentina Holzinger Étude for Church beim Festival Atonal in Berlin. 2024 wird sie ihre erste Oper, Sancta Susanna von Paul Hindemith, bei den Wiener Festwochen inszenieren.

Credits

Mit Melody Alia, Saioa Alvarez Ruiz, Inga Busch, Renée Copraij, Sophie Duncan, Fibi Eyewalker, Paige A. Flash, Florentina Holzinger, Annina Machaz, Xana Novais, Netti Nüganen, Urška Preis, Zora Schemm (RambaZamba Theater) Und Stella Adriana Bergmann, Golda Kaden, Izzy Kleiner, Lea Schünemann, Laila Yoalli Waschke, Zoë Willens Konzept, Regie Florentina Holzinger Sounddesign Stefan Schneider Musik Paige A. Flash, Urška Preis, Stefan Schneider Bühne Nikola Knežević Bühnenassistenz Camilla Smolders Technische Leitung Stephan Werner Technische Assistenz Jan Havers, Dörte Wilfroth Lichtdesign Anne Meeussen Videodesign Melody Alia, Jens Crull, Max Heesen Live-Kamera Melody Alia Dramaturgie Renée Copraij, Sara Ostertag, Fernando Belfiore, Michele Rizzo Dramaturgie Volksbühne Johanna Kobusch Produktion Katharina Wallisch, Stephan Werner Tourmanagement Moira Garee Management, internationale Distribution neon lobster (Katharina Wallisch, Giulia Messia) – Eine Produktion der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und Spirit in Koproduktion mit Productiehuis Theater Rotterdam, Tanzquartier Wien, Arsenic Lausanne, asphalt Festival Düsseldorf, Gessnerallee Zürich, Kampnagel Internationales Sommerfestival Hamburg und deSingel Antwerpen. Gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport. Mit herzlichem Dank an das RambaZamba Theater.

Ophelia’s Got Talent

Eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2023

„Übergieße dich mit Wasser: so sollst du dem Universum ein Brunnen sein.” – Kenneth Anger

In der Dämmerung des „Age of Aquarius“, einer Zeit, in der sich ein Shift von technologischen Innovationen hin zu humanitären Anliegen und kollektiver Verantwortung vollzieht, steigen die Geschichten der Erbinnen Ophelias unvermeidlich an die Wasseroberfläche empor. Die Narrative ihrer Vorfahren Leda, Melusine, Undine, der Nymphen, der Nereiden oder der Sirenen sind es, die immer noch die heutigen Biografien prägen. Als exzellente Tänzerinnen, die die Musik lieben und Menschen ins Wasser locken, in die Tiefe zwingen und dort in den Spiegel der Venus blicken lassen, bleibt doch der wahre Ort ihrer Bedeutung im Dunkeln, untergegangen und auf den Grund gesunken. Und nur der Fäulnisprozess schwemmt ihre Körper an die Oberfläche, wo sie treiben, bis man sie findet, oder zerfallen, eins geworden mit der Natur. Wasser ist das Element der Anpassung und gleichzeitig ein Sinnbild der Ausdehnung. Weiblichkeit wurde ikonografisch häufig mit Wasser in Verbindung gebracht. Und mit dem Tod: Es ist Synonym für die Domestizierung der weiblichen Subjektivität, Schaum auf dem Meer das Ergebnis ihrer Auflösung, ein Fischschwanz das Bild der aberkannten Sexualität.

In einer ozeanischen Landschaft voll kulturgeschichtlicher Referenzen auf Wasserwesen und ertrunkene Unbekannte geht es nicht nur darum, wie man den prekären Umständen einer von klimakatastrophalen Szenarien geprägten Gegenwart durch Training entkommen kann, sondern auch um die Spekulation auf neue Lebensformen, die diese Umstände in sich aufnehmen, verwandeln, zu neuen Wesen machen.

Eine Veranstaltung des Tanzquartier Wien

In Kooperation mit dem

Die Veranstaltung am 21.10. findet im Rahmen der Choreographic Platform Austria statt.

Florentina Holzinger

studierte Choreografie an der School for New Dance Development (SNDO) in Amsterdam. Ob gefährliche Stunts, spektakuläre Zirkusnummern, blutige Splatter-Szenen oder harter Kampfsport – Florentina Holzingers Arbeiten spielen bewusst mit den sich verschiebenden Grenzen zwischen Hochkultur und sogenannter Unterhaltungskultur und sind dabei immer auch feministisches Manifest. TANZ, 2019 im TQW uraufgeführt, wurde zum Berliner Theatertreffen 2020 eingeladen und erhielt den Nestroy-Preis für die beste Regie. 2020 war Holzingers Arbeit Étude for an Emergency. Composition for Ten Bodies and a Car in den Münchner Kammerspielen zu sehen – ihre erste Arbeit an einem Stadttheater. 2022 folgte A Divine Comedy, uraufgeführt bei der Ruhrtriennale und gleich danach im TQW zu sehen. Aktuell arbeitet Florentina Holzinger an der von René Pollesch geleiteten Volksbühne in Berlin, wo Ophelia’s Got Talent zur Uraufführung kam und seitdem im Repertoire gezeigt wird. In diesem Jahr zeigte Florentina Holzinger Étude for Church beim Festival Atonal in Berlin. 2024 wird sie ihre erste Oper, Sancta Susanna von Paul Hindemith, bei den Wiener Festwochen inszenieren.

Credits

Mit Melody Alia, Saioa Alvarez Ruiz, Inga Busch, Renée Copraij, Sophie Duncan, Fibi Eyewalker, Paige A. Flash, Florentina Holzinger, Annina Machaz, Xana Novais, Netti Nüganen, Urška Preis, Zora Schemm (RambaZamba Theater) Und Stella Adriana Bergmann, Golda Kaden, Izzy Kleiner, Lea Schünemann, Laila Yoalli Waschke, Zoë Willens Konzept, Regie Florentina Holzinger Sounddesign Stefan Schneider Musik Paige A. Flash, Urška Preis, Stefan Schneider Bühne Nikola Knežević Bühnenassistenz Camilla Smolders Technische Leitung Stephan Werner Technische Assistenz Jan Havers, Dörte Wilfroth Lichtdesign Anne Meeussen Videodesign Melody Alia, Jens Crull, Max Heesen Live-Kamera Melody Alia Dramaturgie Renée Copraij, Sara Ostertag, Fernando Belfiore, Michele Rizzo Dramaturgie Volksbühne Johanna Kobusch Produktion Katharina Wallisch, Stephan Werner Tourmanagement Moira Garee Management, internationale Distribution neon lobster (Katharina Wallisch, Giulia Messia) – Eine Produktion der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und Spirit in Koproduktion mit Productiehuis Theater Rotterdam, Tanzquartier Wien, Arsenic Lausanne, asphalt Festival Düsseldorf, Gessnerallee Zürich, Kampnagel Internationales Sommerfestival Hamburg und deSingel Antwerpen. Gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien und vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport. Mit herzlichem Dank an das RambaZamba Theater.



21.10.+
22.10.
24.10.
Sa
20 Uhr

So–Di
19.30 Uhr
155 Min.
21.10.+
22.10.
24.10.
Sa
20 Uhr

So–Di
19.30 Uhr
155 Min.
Volkstheater
€ 6–60

Tickets sind ab dem 7. September erhältlich – online auf tqw.at und an der Tageskassa in den TQW Studios.

In deutscher und englischer Sprache mit Übertiteln

Wir empfehlen für den Besuch der Vorstellung ein Mindestalter von 18 Jahren.

Bitte beachten Sie: Die Show beinhaltet selbstverletzende Handlungen, Blut, Nadeln, Stroboskop-Licht, explizite Darstellung oder Beschreibung körperlicher oder sexualisierter Gewalt.

Bei der Aufführung von Ophelia’s Got Talent wird auf das Kindeswohl geachtet. Die mitwirkenden Kinder werden von Psycholog*innen und Erziehungsberechtigten betreut. Sie können nur jenen Teil der Show sehen, bei dem sie selbst auf der Bühne sind.

 
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