Labor-Präsentation 
Claudia Bosse (DE/AT)

jeder sollte sich von sich selber entfernen, sonst fällt der schrecken weg, der zum erkennen nötig ist*

über ästhetische strategien der verfremdung
Claudia Bosse

lebt in Wien und Berlin und ist Künstlerin, Choreografin und künstlerische Leiterin von theatercombinat. Seit ihrem Studium der Theaterregie in Berlin arbeitet sie im Bereich des (experimentellen) Theaters zwischen Installation, (Raum-)Choreografie, urbaner Intervention und generiert politische Hybride als immer raumspezifische Settings für unterschiedliche Öffentlichkeiten. Claudia Bosse entwickelt international Installationen, Choreografien und Arbeiten für Museen, Architekturen, Theater sowie Stadträume.

Sie unterrichtet, hält Vorträge, publiziert, nimmt an Researchprojekten teil und arbeitet kontinuierlich mit Künstler_innen und Theoretiker_innen verschiedener Genres zusammen. Letzte Projekte: POEMS of the DAILY MADNESS, ein Singspiel; REENACTING THE ARCHIVE, FFT Düsseldorf, beide gemeinsam mit Günther Auer; EXPLOSION der STILLE, Wien; WITNESSING of the TREES, MITsp – museu da imigração, São Paulo; the last IDEAL PARADISE, Tanzplattform Essen, 2018

Credits

Mit 
Claudia Bosse, Abdalla Daif, Barbara Holub, Anne Juren, Sophie Klimis, Lucie Strecker, Yosi Wanunu 

jeder sollte sich von sich selber entfernen, sonst fällt der schrecken weg, der zum erkennen nötig ist*

über ästhetische strategien der verfremdung

Claudia Bosse und die Teilnehmer_innen des von 2.—6. Oktober stattfindenden Labors jeder sollte sich von sich selber entfernen, sonst fällt der schrecken weg, der zum erkennen nötig ist*. über ästhetische strategien der verfremdung präsentieren die Ergebnisse ihrer Recherchen.

Das Labor öffnet einen Raum zwischen Künstler_innen und Denker_innen zu künstlerischen Methoden der Verfremdung. Verfremdung als Strategie der Verschiebung von Perspektiven und Konstellationen durch spezifische ästhetische Verfahren. Verfremdung als aushandelnde Vergegenwärtigung von Phänomenen, gesellschaftlichen Gegebenheiten oder Normen in der Kunst, der Politik, dem Körper, der Ökonomie, dem Wissen, der Gesellschaft. Verfremdung versus Entfremdung: Zugleich verhandelt wird das Labor, die Rolle von Künstler_innen gegenüber Institutionen und der Politik, deren Funktionsweisen, deren Verwertungslogiken, deren Wertschöpfungen.

*Bertolt Brecht

Claudia Bosse

lebt in Wien und Berlin und ist Künstlerin, Choreografin und künstlerische Leiterin von theatercombinat. Seit ihrem Studium der Theaterregie in Berlin arbeitet sie im Bereich des (experimentellen) Theaters zwischen Installation, (Raum-)Choreografie, urbaner Intervention und generiert politische Hybride als immer raumspezifische Settings für unterschiedliche Öffentlichkeiten. Claudia Bosse entwickelt international Installationen, Choreografien und Arbeiten für Museen, Architekturen, Theater sowie Stadträume.

Sie unterrichtet, hält Vorträge, publiziert, nimmt an Researchprojekten teil und arbeitet kontinuierlich mit Künstler_innen und Theoretiker_innen verschiedener Genres zusammen. Letzte Projekte: POEMS of the DAILY MADNESS, ein Singspiel; REENACTING THE ARCHIVE, FFT Düsseldorf, beide gemeinsam mit Günther Auer; EXPLOSION der STILLE, Wien; WITNESSING of the TREES, MITsp – museu da imigração, São Paulo; the last IDEAL PARADISE, Tanzplattform Essen, 2018

Credits

Mit 
Claudia Bosse, Abdalla Daif, Barbara Holub, Anne Juren, Sophie Klimis, Lucie Strecker, Yosi Wanunu 
06.10.
Sa
15 Uhr
06.10.
Sa
15 Uhr
TQW Studios
Eintritt frei

Im Kontext von Antarktika. Eine Symposium zum Thema Entfremdung

 
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