Affiliation/Theorie 
Jette Büchsenschütz

Negative Feelings oder Depression als Metapher

 
Jette Büchsenschütz

ist Dramaturgin, Autorin und Kulturarbeiterin im Bereich Tanz und Performance. Sie wurde in dem Jahr geboren, in dem Prozac auf den US-amerikanischen Markt kam. Mit einem Background in Sinologie und Tanzwissenschaft bewegt sie sich an der Schnittstelle von künstlerischer Praxis und theoretischer Reflexion. Ihre Arbeit ist geprägt von der Auseinandersetzung mit Ambivalenzen der Heilung und feministischen Strategien der Weltgestaltung.

Negative Feelings oder Depression als Metapher

Im Rahmen ihrer Research Affiliation beschäftigt sich Jette Büchsenschütz mit Depressionen und „negativen“ Gefühlen als soziopolitische Symptome unserer neoliberalen und individualisierten Gesellschaft. Gerade die freie Tanzszene ist geprägt von prekären Arbeitsverhältnissen, begrenztem Zugang zu sozialer Absicherung und der Erwartung, ständig flexibel, kreativ und verfügbar zu sein.

Wie können Angstzustände und Depressionen weniger als individuelles Defizit, sondern vielmehr als angemessene Reaktion betrachtet und im Kontext neoliberaler Arbeits- und Lebensbeziehungen politisiert werden? In unterschiedlichen Formaten – einem Workshop, einem Poetic Reading und einer Lecture-Performance – werden diese sogenannten privaten Gefühle auf eine öffentlich-politische Ebene übertragen, um ihre Ursachen, Auswirkungen und Ausdrucksformen zu diskutieren.

Jette Büchsenschütz

ist Dramaturgin, Autorin und Kulturarbeiterin im Bereich Tanz und Performance. Sie wurde in dem Jahr geboren, in dem Prozac auf den US-amerikanischen Markt kam. Mit einem Background in Sinologie und Tanzwissenschaft bewegt sie sich an der Schnittstelle von künstlerischer Praxis und theoretischer Reflexion. Ihre Arbeit ist geprägt von der Auseinandersetzung mit Ambivalenzen der Heilung und feministischen Strategien der Weltgestaltung.

01.04.
30.06.
01.04.
30.06.
TQW Studios
 
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