Slow Reading Club
Der Slow Reading Club (SRC) ist eine semi-fiktionale Lesegruppe, die 2016 von Bryana Fritz und Henry Andersen initiiert wurde. Der Club beschäftigt sich mit für das gemeinsame Lesen konstruierten Situationen. Er betrachtet, erforscht und unterbricht die „Leser*innenschaft“, um die Kontaktzonen zwischen Leser*in und Text, Text und Text, Leser*in und Leser*in zu stimulieren.
Im V.esch laden Fritz und Andersen zu einer spätabendlichen kollektiven Lesung, getränkt von Poesie, gelbem Licht und Rauschmitteln und begleitet von einem neuen Reader mit geschmuggelten Texten. Wenn Lesen eine Handlung ist, die „performt“ wird, könnte sie dann auch choreografiert werden? Und könnten solche Choreografien einen Ausweg aus den vorherrschenden Mustern des Lesens-als-Kommunikation bieten?
Co-kuratiert mit Jennifer Gelardo
feierte 2017 beim Kunstenfestivaldesarts in Brüssel Premiere. Seitdem war der SRC bei folgenden Veranstaltungsorten und Festivals zu Gast: MAK Schindler House (Los Angeles), WIELS (Brüssel), Bergen Kunsthal, Lafayette Anticipations (Paris), Rozenstraat (Amsterdam), Cabaret Voltaire (Zürich), Centre Georges Pompidou (Paris), Dortmunder Kunstverein, Zentrum für Kunst und Medientechnologie (Karlsruhe) u. a. Ein Groschenroman, der auf den Highways Nordamerikas spielt, ist gerade in Arbeit.
Credits
Konzept Henry Andersen, Bryana Fritz – Eine Kooperation von Tanzquartier Wien und Ve.Sch Kunstverein.
In englischer Sprache
Besuchshinweis: Der Raum kann jederzeit verlassen und wieder betreten werden. Es kommt Stroboskoplicht zum Einsatz.