Watch Party & Diskussion  
Eisa Jocson & Venuri Perera

Spill the Tea

Gossip als eine Form von Wissenstransfer
Eisa Jocson

ist eine in Manila lebende philippinische Choreografin, Tänzerin und bildende Künstlerin. In ihren Stücken beschäftigt sie sich mit den Verschränkungen von Geschlecht, affektiver Arbeit, Migration und Körperlichkeit. Dabei setzt sie sich mit Poledance, Macho Dancing – einer hypermaskulinen Tanzform, die in den Schwulenbars Manilas gängig ist – oder auch Hostessenarbeit auseinander. In Princess, 2018 im TQW zu sehen, untersuchte sie das Ausdrucks- und Bewegungsvokabular von Disney-Figuren wie Schneewittchen, eine Rolle, die philippinischen Darsteller*innen in Vergnügungsparks verwehrt wird. Zuletzt war sie 2022 mit dem Stück Manila Zoo im TQW zu Gast.

Venuri Perera

ist eine Choreografin, Performancekünstlerin, Kuratorin und Vermittlerin aus Colombo, Sri Lanka. Ihre Solo- und kollaborativen Arbeiten befassen sich mit gewaltvollem Nationalismus, dem Patriarchat, Immigration, dem kolonialen Erbe und Klasse. Sie arbeitete mit Choreograf*innen wie Geumhyung Jeong und Natsuko Tezuka zusammen. Von 2015 bis 2020 konzipierte und kuratierte sie das Programm der Colombo Dance Platform mit Unterstützung des dortigen Goethe-Instituts. Perera engagiert sich für die Schaffung von Unterstützungsnetzwerken für die unabhängige Tanzszene in Sri Lanka. Sie ist Absolventin des DAS Theatre und lebt derzeit in Amsterdam.

Spill the Tea

Gossip als eine Form von Wissenstransfer

Eisa Jocson und Venuri Perera thematisieren in Magic Maids die vor allem von Frauen aus dem Globalen Süden verrichtete Care-Arbeit und wie sich diese auf ihre Körper auswirkt. In Zusammenarbeit mit der Island Tides Initiative, einem philippinischen Forschungsprogramm an der Universität für angewandte Kunst Wien, laden Jocson und Perera die Teilnehmer*innen nach dem gemeinsamen Besuch der Performance zu einer Diskussion bei einer Tasse Tee: Klatsch und Tratsch werden dabei zur Strategie des Informationsaustauschs und der Solidarität – eine Möglichkeit, die herkömmlichen Methoden der „Wissensproduktion“ zu umgehen und auf den Kopf zu stellen.

In Kooperation mit Island Tides Initiative

Eisa Jocson

ist eine in Manila lebende philippinische Choreografin, Tänzerin und bildende Künstlerin. In ihren Stücken beschäftigt sie sich mit den Verschränkungen von Geschlecht, affektiver Arbeit, Migration und Körperlichkeit. Dabei setzt sie sich mit Poledance, Macho Dancing – einer hypermaskulinen Tanzform, die in den Schwulenbars Manilas gängig ist – oder auch Hostessenarbeit auseinander. In Princess, 2018 im TQW zu sehen, untersuchte sie das Ausdrucks- und Bewegungsvokabular von Disney-Figuren wie Schneewittchen, eine Rolle, die philippinischen Darsteller*innen in Vergnügungsparks verwehrt wird. Zuletzt war sie 2022 mit dem Stück Manila Zoo im TQW zu Gast.

Venuri Perera

ist eine Choreografin, Performancekünstlerin, Kuratorin und Vermittlerin aus Colombo, Sri Lanka. Ihre Solo- und kollaborativen Arbeiten befassen sich mit gewaltvollem Nationalismus, dem Patriarchat, Immigration, dem kolonialen Erbe und Klasse. Sie arbeitete mit Choreograf*innen wie Geumhyung Jeong und Natsuko Tezuka zusammen. Von 2015 bis 2020 konzipierte und kuratierte sie das Programm der Colombo Dance Platform mit Unterstützung des dortigen Goethe-Instituts. Perera engagiert sich für die Schaffung von Unterstützungsnetzwerken für die unabhängige Tanzszene in Sri Lanka. Sie ist Absolventin des DAS Theatre und lebt derzeit in Amsterdam.

12.10.
Sa
21 Uhr
90 Min.
12.10.
Sa
21 Uhr
90 Min.
TQW Studios
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich

In englischer Sprache

Tickets für die Vorstellung am 12.10. sind via Anmeldung bei Island Tides erhältlich.

Begrenzte Teilnehmer*innenzahl

 
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