take me to my house
„I don’t know if I’m creating this or if this is actually what is meant to be. / And you know they, they say that you gotta think what you want into existence.“ – Miley Cyrus in BB Talk
In der Performance take me to my house arbeitet sich Camilla Schielin durch verschiedene Ebenen von Erbe. Materielles wie auch Ungreifbares bilden dabei den Ausgangspunkt, Erbe als breiten, wuchernden Begriff zu verstehen. Das Aufeinandertreffen mit Gelebtem – das sich über Zeit und Gegenwärtiges hinwegsetzen kann, gleichzeitig sich geisterhaft der Autor*innenschaft entzieht – birgt Missverständnisse. Fakten machen Verlust unwiederbringlich, Nichtwissen erlaubt Hoffnung, the future is open at every turn?
Dieses Haus, dieser Körper, erinnernd und inmitten einer Auseinandersetzung über vergangene Handlungen, fragt nach Positionierung, nach Abhängigkeit und Orientierung. Überbleibsel sowie Hinterlassenschaften, Gesten als auch Affekte verlangen nach einer Neugestaltung von weitergegebenen Regeln und fallen gelassenen Verantwortungen.
ist Tänzerin und Performerin, lebt und arbeitet in Wien. Sie studierte zeitgenössischen Tanz und Performance in Österreich und Deutschland und arbeitete u. a. mit Nick Mauss für das Museum Ludwig in Köln und mit Doris Uhlich in Wien.
Des Weiteren ist sie Mitglied des Performancekollektivs maria mercedes, unterstützt durch die Plattform Huggy Bears. Camilla Schielin erhielt das TQW Trainingsstipendium und das danceWEB Scholarship bei ImPulsTanz 2021.
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