Tanz & Performance 
Florentina Holzinger

TANZ

Eine sylphidische Träumerei in Stunts
Florentina Holzinger

hat Choreografie an der School for New Dance Development (SNDO) in Amsterdam studiert. Kein Applaus für Scheiße (2011), die erste gemeinsame Arbeit von Florentina Holzinger und Vincent Riebeek, brachte den beiden auf Anhieb den Ruf als „provokanteste Nachwuchschoreograf*innen“ ein.

Neben weiteren Kooperationen mit Riebeek (Spirit, Wellness und zuletzt Schönheitsabend) zeigte Holzinger 2015 auch das Solo Recovery, in dem sie das Trauma eines schweren Unfalls, den sie bei einer Performance erlitten hatte, verarbeitete. Darauf folgte die Arbeit Apollon, für die Holzinger George Balanchines neoklassisches Ballett Apollon musagète in eine Zirkus-Freakshow verwandelte, in der Musen bizarre Tricks aufführen, anstatt um den Gott zu tänzeln.

Credits

Konzept, Performance, Choreografie 
Florentina Holzinger 
Performance von und mit 
Renée Copraij, Beatrice Cordua, Evelyn Frantti, Lucifire, Annina Machaz, Netti Nüganen, Suzn Pasyon, Laura Stokes, Veronica Thompson, Lydia Darling
 
Videodesign, Livekamera 
Josefin Arnell 
Sounddesign, Livesound 
Stefan Schneider 
Lichtdesign, Technische Leitung 
Anne Meeussen 
Bühnendesign 
Nikola Knezevic 
Bühnenassistenz 
Camilla Smolders 
Technische Assistenz 
Koen Vanneste 
Dramaturgie 
Renée Copraij, Sara Ostertag 
Coaching 
Ghani Minne, Dave Tusk 
Musikcoach 
Almut Lustig 
Outside eye  
Michele Rizzo, Fernando Belfiore 
Theorie, Recherche 
Anna Leon 
Beratung Kostüm, Schneider 
Mael Blau 
Prothetik, Maske 
Studierende des Studiengangs Maskenbild an der Theaterakademie August Everding (München), Marianne Meinl 
Unterstützung Stunts 
Haeger Stunt & Wireworks 
Stuntinstruktor*innen 
Stunt Cloud GmbH (Leo Plank, Phong Giang, Sandra Barger) 
Management 
Something Great (Berlin) & DANSCO (Amsterdam) 
Internationale Distribution 
Something Great (Berlin)  
Produktionsleitung 
Laura Andreß 
Finanzverwaltung 
Julia Haas/SMART (Wien) 
Eine Koproduktion von  
Spirit und Tanzquartier Wien, Spring Festival (Utrecht), Theater Rotterdam, Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt), Arsenic (Lausanne), Münchner Kammerspiele, Take Me Somewhere Festival (Glasgow), Beursschouwburg (Brüssel), deSingel (Antwerpen), Sophiensaele (Berlin), Frascati Productions (Amsterdam) und Theater im Pumpenhaus (Münster), asphalt Festival (Düsseldorf). 
Unterstützt von  
O Espaço do Tempo (Montemor-o-Novo), Fondation LUMA (Arles) und De Châtel Award (NL).  
Dank an 
CAMPO Gent, ImPulsTanz, Eva Beresin, Stefanie Leitner, Tanz-Archiv MUK Wien, Stimuleringsfonds Creative Industries, Mochi Catering (Wien), Andres Stirn 
Gefördert von  
der Kulturabteilung der Stadt Wien, dem Bundeskanzleramt für Kunst und Kultur (BKA) und von Performing Arts Fund NL.  

TANZ

Eine sylphidische Träumerei in Stunts

„Feminism, of course, has always been an exercise in science-fiction.“ — Laurie Penny

Seit 2011 bereichert Florentina Holzinger die internationale Performanceszene mit schwindelerregender Akrobatik, muskulösen Frauenkörpern und Martial-Arts-Kampfszenen – popkulturelle Referenzen und ein Faible für Trash kommen dabei nicht zu kurz. Mit TANZ schließt Florentina Holzinger ihre Trilogie – Recovery und Apollon waren die ersten beiden Teile – über den Körper als Spektakel und dessen Disziplinierung ab. Den Rahmen von TANZ bildet eine Ballettklasse unter der Leitung von Beatrice Cordua, der ersten Ballerina, die Le sacre du printemps nackt tanzte (in John Neumeiers Bearbeitung Le Sacre, 1972). Die Performer*innen durchlaufen eine strenge Ausbildung in „Aktionsballett“, die sogenannten „Sylphic Studies“. In gemeinsamen Ritualen lernen sie, Körper und Geist zu beherrschen und eignen sich übernatürliche Kräfte wie das Fliegen an. Eine Suche nach Perfektion in einer vergänglichen Welt, bei der das Derbe in das Erhabene verwandelt wird. In einem opernhaften Setting entstehen brutale Parodien auf sensationslüsterne Bilder, wie man sie aus dem Ballett, aus Komödien und aus der Pornografie kennt. Das Blickregime findet Reflexion in der Figur eines Pornoproduzenten, der die Aufführung dokumentiert. Mit einem Cast bestehend aus Frauen im Alter von zwanzig bis achtzig Jahren, die alle einen unterschiedlichen Background im Tanz haben, wirft TANZ die Frage nach dem Erbe des Tanzes auf. Wie versöhnt man sich mit dem Schönheitskult dieser Tradition?

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Auf Florentina Holzingers Wunsch möchten wir auf folgendes Crowdfarming-Projekt hinweisen: Übernimm die Patenschaft für einen Apfelbaum in der Steiermark, fördere damit die Biodiversität und ernte eine Kiste alter Apfelsorten oder spende sie an lokale Schulen oder Non-Profit-Organisationen! Mit jeder Patenschaft wird ein Baum mit regionalen Apfelqualitäten gepflanzt. Nähere Informationen zum Projekt findest du hier.

Florentina Holzinger

hat Choreografie an der School for New Dance Development (SNDO) in Amsterdam studiert. Kein Applaus für Scheiße (2011), die erste gemeinsame Arbeit von Florentina Holzinger und Vincent Riebeek, brachte den beiden auf Anhieb den Ruf als „provokanteste Nachwuchschoreograf*innen“ ein.

Neben weiteren Kooperationen mit Riebeek (Spirit, Wellness und zuletzt Schönheitsabend) zeigte Holzinger 2015 auch das Solo Recovery, in dem sie das Trauma eines schweren Unfalls, den sie bei einer Performance erlitten hatte, verarbeitete. Darauf folgte die Arbeit Apollon, für die Holzinger George Balanchines neoklassisches Ballett Apollon musagète in eine Zirkus-Freakshow verwandelte, in der Musen bizarre Tricks aufführen, anstatt um den Gott zu tänzeln.

Credits

Konzept, Performance, Choreografie 
Florentina Holzinger 
Performance von und mit 
Renée Copraij, Beatrice Cordua, Evelyn Frantti, Lucifire, Annina Machaz, Netti Nüganen, Suzn Pasyon, Laura Stokes, Veronica Thompson, Lydia Darling
 
Videodesign, Livekamera 
Josefin Arnell 
Sounddesign, Livesound 
Stefan Schneider 
Lichtdesign, Technische Leitung 
Anne Meeussen 
Bühnendesign 
Nikola Knezevic 
Bühnenassistenz 
Camilla Smolders 
Technische Assistenz 
Koen Vanneste 
Dramaturgie 
Renée Copraij, Sara Ostertag 
Coaching 
Ghani Minne, Dave Tusk 
Musikcoach 
Almut Lustig 
Outside eye  
Michele Rizzo, Fernando Belfiore 
Theorie, Recherche 
Anna Leon 
Beratung Kostüm, Schneider 
Mael Blau 
Prothetik, Maske 
Studierende des Studiengangs Maskenbild an der Theaterakademie August Everding (München), Marianne Meinl 
Unterstützung Stunts 
Haeger Stunt & Wireworks 
Stuntinstruktor*innen 
Stunt Cloud GmbH (Leo Plank, Phong Giang, Sandra Barger) 
Management 
Something Great (Berlin) & DANSCO (Amsterdam) 
Internationale Distribution 
Something Great (Berlin)  
Produktionsleitung 
Laura Andreß 
Finanzverwaltung 
Julia Haas/SMART (Wien) 
Eine Koproduktion von  
Spirit und Tanzquartier Wien, Spring Festival (Utrecht), Theater Rotterdam, Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt), Arsenic (Lausanne), Münchner Kammerspiele, Take Me Somewhere Festival (Glasgow), Beursschouwburg (Brüssel), deSingel (Antwerpen), Sophiensaele (Berlin), Frascati Productions (Amsterdam) und Theater im Pumpenhaus (Münster), asphalt Festival (Düsseldorf). 
Unterstützt von  
O Espaço do Tempo (Montemor-o-Novo), Fondation LUMA (Arles) und De Châtel Award (NL).  
Dank an 
CAMPO Gent, ImPulsTanz, Eva Beresin, Stefanie Leitner, Tanz-Archiv MUK Wien, Stimuleringsfonds Creative Industries, Mochi Catering (Wien), Andres Stirn 
Gefördert von  
der Kulturabteilung der Stadt Wien, dem Bundeskanzleramt für Kunst und Kultur (BKA) und von Performing Arts Fund NL.  
03.10.
05.10.+
11.10./
12.10.
Do–​Sa+​Fr/​Sa
19.30 Uhr
03.10.
05.10.+
11.10./
12.10.
Do–​Sa+​Fr/​Sa
19.30 Uhr
TQW Halle G
€ 20/15/10 Wahlabo

Ab 18 Jahren

Dauer: 2 Stunden, keine Pause

Bei ausverkauften Vorstellungen vergeben wir ab einer Stunde vor Vorstellungsbeginn Wartenummern für Restkarten an der Abendkassa.

In einigen Szenen kommen selbstverletzende Handlungen zur Darstellung, die auf manche Zuschauer*innen eine verstörende Wirkung haben könnten.

 
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