Tanz & Performance 
Alex Baczyński-Jenkins

Untitled (Holding Horizon)

Alex Baczyński-Jenkins

ist Künstler und Choreograf und beschäftigt sich mit queeren Affekten, Verkörperung und Relationalität. Durch Gesten, Kollektivität, Berührung und Sinnlichkeit entfaltet seine Praxis Strukturen und Politiken des Begehrens. Relationalität zeigt sich in der dialogischen Art und Weise, in der die Arbeit entwickelt und aufgeführt wird, sowie in den Materialien und der Poetik, auf die sie sich beruft. Dazu gehört das Aufspüren von Beziehungen zwischen Empfindung und Sozialität, verkörpertem Ausdruck und Entfremdung, den Texturen alltäglicher Erfahrung, der utopischen und latenten queeren Geschichte. In seinen Choreografien denkt Alex Baczyński-Jenkins über Gefühle, Wahrnehmung und kollektives Werden nach und lässt sich auf andere Erfahrungen von Erinnerung, Zeit und Veränderung ein. Er ist Mitbegründer von Kem, einem queer-feministischen Kollektiv mit Sitz in Warschau, das sich auf Choreografie, Performance und Sound an der Schnittstelle zur sozialen Praxis konzentriert. Durch verschiedene experimentelle Formate und den Aufbau von Gemeinschaften beschäftigt sich Kem mit kritischer Intimität und queerem Vergnügen.

Credits

Choreografie Alex Baczyński-Jenkins Performance und Entwicklung der aktuellen Version Aaa Biczysko, Ewa Dziarnowska, Rafał Pierzyński, Ronald Berger, Sigrid Stigsdatter Performance entwickelt mit Aaa Biczysko, Ewa Dziarnowska, Rafał Pierzyński, Sigrid Stigsdatter, Tiran Normanson Mit besonderem Dank an Billy Morgan Entstanden im Rahmen einer Kems Residency im Ujazdowski Castle Center for Contemporary Art, Warschau Produktionsleitung Ola Knychalska Live-Sound, Licht Krzysztof Bagiński Klangforschung Jana Androsova, Krzysztof Bagiński, Tobias Koch, Filip Lech Stylingberatung Rafał Domagła Studioleitung Andrea Rodrigo Studiomanagement Sarie Nijboer Vertrieb Something Great. Ursprünglich in Auftrag gegeben für den Frieze Artist Award 2018, in Zusammenarbeit mit der Delfina Foundation, und präsentiert als Teil der Frieze Projects, kuratiert von Diana Campbell Betancourt

Untitled (Holding Horizon)

In Untitled (Holding Horizon) setzt der Choreograf Alex Baczyński-Jenkins seine Beschäftigung mit der Verhandlung von Begehren, der Materialität von Gesten und den Affekten eines queeren Gemeinwesens fort. Durch sinnliche, verfremdete Gesten und den Boxstep – eine Schrittfolge, die in vielen Gesellschaftstänzen verwendet wird – koexistieren Synchronisation, Vergnügen und Verbundenheit mit Desorientierung, Begrenzung und Verlust.

Zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit navigieren die Performer*innen durch die wechselhafte Dynamik von Kollektivität, Intimität und Interdependenz. Sie beeinflussen den live gemischten Sound und das Licht und werden davon beeinflusst. Wiederholung und Dauer rufen wechselnde Wahrnehmungen und Assoziationen hervor. Eine Erinnerung an einen Rave, eine geisterhafte Versammlung, Feiern und Trauern, eine militante Versammlung, ein pastorales Imaginäres.

Untitled (Holding Horizon) ist eine durational experience. Das Publikum kann den Raum nach Belieben betreten und verlassen.

Alex Baczyński-Jenkins

ist Künstler und Choreograf und beschäftigt sich mit queeren Affekten, Verkörperung und Relationalität. Durch Gesten, Kollektivität, Berührung und Sinnlichkeit entfaltet seine Praxis Strukturen und Politiken des Begehrens. Relationalität zeigt sich in der dialogischen Art und Weise, in der die Arbeit entwickelt und aufgeführt wird, sowie in den Materialien und der Poetik, auf die sie sich beruft. Dazu gehört das Aufspüren von Beziehungen zwischen Empfindung und Sozialität, verkörpertem Ausdruck und Entfremdung, den Texturen alltäglicher Erfahrung, der utopischen und latenten queeren Geschichte. In seinen Choreografien denkt Alex Baczyński-Jenkins über Gefühle, Wahrnehmung und kollektives Werden nach und lässt sich auf andere Erfahrungen von Erinnerung, Zeit und Veränderung ein. Er ist Mitbegründer von Kem, einem queer-feministischen Kollektiv mit Sitz in Warschau, das sich auf Choreografie, Performance und Sound an der Schnittstelle zur sozialen Praxis konzentriert. Durch verschiedene experimentelle Formate und den Aufbau von Gemeinschaften beschäftigt sich Kem mit kritischer Intimität und queerem Vergnügen.

Credits

Choreografie Alex Baczyński-Jenkins Performance und Entwicklung der aktuellen Version Aaa Biczysko, Ewa Dziarnowska, Rafał Pierzyński, Ronald Berger, Sigrid Stigsdatter Performance entwickelt mit Aaa Biczysko, Ewa Dziarnowska, Rafał Pierzyński, Sigrid Stigsdatter, Tiran Normanson Mit besonderem Dank an Billy Morgan Entstanden im Rahmen einer Kems Residency im Ujazdowski Castle Center for Contemporary Art, Warschau Produktionsleitung Ola Knychalska Live-Sound, Licht Krzysztof Bagiński Klangforschung Jana Androsova, Krzysztof Bagiński, Tobias Koch, Filip Lech Stylingberatung Rafał Domagła Studioleitung Andrea Rodrigo Studiomanagement Sarie Nijboer Vertrieb Something Great. Ursprünglich in Auftrag gegeben für den Frieze Artist Award 2018, in Zusammenarbeit mit der Delfina Foundation, und präsentiert als Teil der Frieze Projects, kuratiert von Diana Campbell Betancourt

28.04./
29.04.
Fr/​Sa
19.30 Uhr
180 Min.
28.04./
29.04.
Fr/​Sa
19.30 Uhr
180 Min.
TQW Halle G
€ 25/20/10
 
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