Von der Hand in den Mund
Von der Hand in den Mund ist ein performatives Dinner, eine essbare Installation, ein sinnlicher Diskurs über Geschmack und Klasse. In einem vom Warenkosmos der Lebensmittel- und Gastroindustrie inspirierten Set-up erschafft Julischka Stengele einen Aktionsraum, in dem verschiedene Speisen, deren Verkostung und die Reflexion über unser Geschmacksempfinden inszeniert werden. Materialitäten, Gerüche, Aromen, Farben und Formen verbinden sich mit performativen Elementen zu einer ästhetischen Erfahrung, die alle Sinne einbezieht. Zwischen guilty pleasure und Arme-Leute-Essen werden Lebensmittel in ihrer Rolle als Statussymbole und identitätsstiftende Elemente untersucht. Auf einer Skala von 1 bis 5 – wie bio schmeckt das, was Sie gerade im Mund haben?
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren
lebt in Wien und agiert international als transdisziplinäre Künstlerin, Kulturarbeiterin und Lehrende. Nach einer Ausbildung am Berufskolleg für Hauswirtschaft und Ernährungslehre in Karlsruhe studierte sie Design, Performance Art und bildende Kunst in Berlin, Helsinki und Wien. Ihre Arbeit wurde in über 25 Ländern weltweit präsentiert und mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem H13 Niederösterreich Preis für Performance (2020) und dem Staatsstipendium für bildende Kunst (2021). 2020 war ihre Arbeit Bodies of Water im TQW zu sehen.
Credits
Konzept, Rauminstallation, Text, Menü Julischka Stengele Performance Alexandru Cosarca, Marianna Mondelos, Julischka Stengele Projektassistenz Cora Groos Mit Dank für die Unterstützung an Florian Bauer (Metro Vösendorf), Manuel Bornbaum (Hut & Stiel), Nikolai Ritter (Land in Sicht), Fischrestaurant Nautilus, Großgrünmarkt Inzersdorf, Kleine Stadt Farm, Al Araby Apfelbäckerei, Frau Leitner (Billa, Favoritenstr. 138), Frau Wurzer (Billa Corso, Opernring 3), Evgin Sutrak (Vitaminstation), Amelie Brandstetter (Kunsthalle Wien), Zentrum Fokus Forschung, Wilhelm Binder, Maria Cintra, Nikolaus Eckhard, Maria Herold, Birgit Knöchl, Miriam Kreuzer, Frederik Marroquin, Nora Mayr, Matthias Schreiber sowie das gesamte Team des Tanzquartier Wien
In deutscher Sprache