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Eva Egermann

Was alles sein kann

Experimente, Methoden, Utopien …
Eva Egermanns

künstlerische Praxis beschäftigt sich mit aktivistischen Bewegungen und Subkulturen aus verschiedenen Zeiten und überarbeitet Kategorien von Fähigkeit/Schwäche und nichtkonformen Körpern neu. 2012 hat sie das Zeitschriftenprojekt Crip Magazine ins Leben gerufen. Gemeinsam mit der Filmemacherin Cordula Thym produzierte Egermann 2023 die 30-minütige doku-fiktionale Fernsehshow C-TV (Wenn ich Dir sage, ich habe Dich gern …), die – auf repräsentationskritische und humoristische Weise – die Utopie einer inklusiven Film- und Medienwelt entwirft. Im selben Jahr erhielten sie und Thym dafür den Preis für Innovatives Kino der Diagonale. Letzte Ausstellungsbeteiligungen: Total Museum Seoul (2022), 17. Istanbul Biennale (2022), Einstweilen wird es Mittag, Kunsthalle Wien (2022/23).

Was alles sein kann

Experimente, Methoden, Utopien …

Fantasie ermöglicht, uns selbst und unsere sozialen Verhältnisse anders zu denken. „Nichts passiert in der realen Welt, es sei denn, es geschieht zuerst in unserem Kopf“, schrieb die feministische Chicana-Autorin Gloria Anzaldúa. Mit spekulativer Fiktion prägte sie eine Methode, um zu untersuchen, wie sich Szenarien verschieben und Dinge verändern könnten. Es ging ihr um eine „Verwirklichung von Hoffnung und Optimismus“. Die Vorstellungskraft verweist auf etwas anderes: auf das Mögliche, das über das Reale hinausgeht. Eine Erschütterung z. B., nach der alles anders ist … Im Film C-TV (Wenn ich Dir sage, ich habe Dich gern …) (Eva Egermann & Cordula Thym, 2023) ereignet sich ein solches mysteriöses Beben, in dessen Folge sich eine politische Utopie der Gleichberechtigung und der Teilhabe entfaltet. Entlang von Filmmaterial aus C-TV und Auszügen aus Theorie und Publikationen wie dem Crip Magazine spricht Eva Egermann über ihre künstlerische Forschung und lädt das Publikum ein, über spekulative Fiktion, Affinität und Ästhetiken der Zugänglichkeit zu diskutieren.

Eva Egermanns

künstlerische Praxis beschäftigt sich mit aktivistischen Bewegungen und Subkulturen aus verschiedenen Zeiten und überarbeitet Kategorien von Fähigkeit/Schwäche und nichtkonformen Körpern neu. 2012 hat sie das Zeitschriftenprojekt Crip Magazine ins Leben gerufen. Gemeinsam mit der Filmemacherin Cordula Thym produzierte Egermann 2023 die 30-minütige doku-fiktionale Fernsehshow C-TV (Wenn ich Dir sage, ich habe Dich gern …), die – auf repräsentationskritische und humoristische Weise – die Utopie einer inklusiven Film- und Medienwelt entwirft. Im selben Jahr erhielten sie und Thym dafür den Preis für Innovatives Kino der Diagonale. Letzte Ausstellungsbeteiligungen: Total Museum Seoul (2022), 17. Istanbul Biennale (2022), Einstweilen wird es Mittag, Kunsthalle Wien (2022/23).

28.11.
Di
18 Uhr
28.11.
Di
18 Uhr
TQW Studios
Eintritt frei

In englischer Sprache

 
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