Theorie 
Nikita Dhawan

„What Difference Does Difference Make?“

Transnationaler Feminismus und (un-)mögliche Solidaritäten
Nikita Dhawan

hat den Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Technischen Universität Dresden inne. Ihre Schwerpunkte in Lehre und Forschung sind globale Gerechtigkeit, Menschenrechte, Demokratie und Dekolonisation. 2017 wurde sie mit dem Käthe-Leichter-Preis für herausragende Leistungen in der Frauen- und Geschlechterforschung sowie für die Unterstützung der Frauenbewegung und die Umsetzung der Gleichstellung der Geschlechter ausgezeichnet. Sie erhielt Gaststipendien der Universidad de Costa Rica, des Institute for International Law and the Humanities der University of Melbourne, Australien, des Program of Critical Theory der University of California, Berkeley, USA, der University of La Laguna, Teneriffa, Spanien, der Pusan National University, Südkorea, und der Columbia University, New York, USA. Ausgewählte Publikationen: Impossible Speech: On the Politics of Silence and Violence (2007); Decolonizing Enlightenment: Transnational Justice, Human Rights and Democracy in a Postcolonial World (Hrsg., 2014); Reimagining the State: Theoretical Challenges and Transformative Possibilities (Hrsg., 2019); Rescuing the Enlightenment from the Europeans: Critical Theories of Decolonization (in Vorbereitung). Für das Winterquartal 2023 bekam sie die Gerda-Henkel-Gastprofessur an der Stanford University zugesprochen.

TU Dresden

„What Difference Does Difference Make?“

Transnationaler Feminismus und (un-)mögliche Solidaritäten

In den jüngsten Diskussionen über Geschlechtergerechtigkeit wird immer öfter auf transnationale feministische Netzwerke verwiesen, die eine „Solidarität über Grenzen hinweg“ ermöglichen sollen. Angesichts der zunehmenden globalen Verflechtung besteht die Hoffnung, dass eine transnationale Bürger*innenbewegung die globale Zusammenarbeit bei der Überwindung geschlechtsspezifischer Gewalt und der Förderung der Geschlechtergleichheit ankurbeln könnte. Nikita Dhawan argumentiert, dass neue Formen kollektiven Handelns entstehen können, indem geschlechtsspezifische Verletzlichkeit als Ort politischen Handelns genutzt wird, dass aber „globale Schwesternschaft“ unbeabsichtigt auch als Taktik neoliberaler Gouvernementalität dienen kann. Der Vortrag wird sich kritisch mit den Versprechen und Grenzen globaler Geschlechtergerechtigkeit aus einer postkolonialen Perspektive auseinandersetzen.

Tashweesh wird vom Creative-Europe-Programm der Europäischen Union und vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport gefördert.

Nikita Dhawan

hat den Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Technischen Universität Dresden inne. Ihre Schwerpunkte in Lehre und Forschung sind globale Gerechtigkeit, Menschenrechte, Demokratie und Dekolonisation. 2017 wurde sie mit dem Käthe-Leichter-Preis für herausragende Leistungen in der Frauen- und Geschlechterforschung sowie für die Unterstützung der Frauenbewegung und die Umsetzung der Gleichstellung der Geschlechter ausgezeichnet. Sie erhielt Gaststipendien der Universidad de Costa Rica, des Institute for International Law and the Humanities der University of Melbourne, Australien, des Program of Critical Theory der University of California, Berkeley, USA, der University of La Laguna, Teneriffa, Spanien, der Pusan National University, Südkorea, und der Columbia University, New York, USA. Ausgewählte Publikationen: Impossible Speech: On the Politics of Silence and Violence (2007); Decolonizing Enlightenment: Transnational Justice, Human Rights and Democracy in a Postcolonial World (Hrsg., 2014); Reimagining the State: Theoretical Challenges and Transformative Possibilities (Hrsg., 2019); Rescuing the Enlightenment from the Europeans: Critical Theories of Decolonization (in Vorbereitung). Für das Winterquartal 2023 bekam sie die Gerda-Henkel-Gastprofessur an der Stanford University zugesprochen.

TU Dresden

07.10.
Fr
18 Uhr
07.10.
Fr
18 Uhr
TQW Studios
Eintritt frei

In englischer Sprache

 
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