YES YES
YES ist eine Kaskade von Vergnügen, Traurigkeit und Träumen. Morphing durch eine Konstante dessen, was war und was ist. YES pocht auf Fiktion, um zu imaginieren, was sein könnte und wie man dorthin kommt. YES arbeitet mit den Heilkräften des Wassers und dem revolutionären Potenzial des Sturms. YES lässt alles zusammenbrechen, um Platz für etwas Neues zu schaffen. Yes yes yes. Das könnte etwas sein. YES ist weich, YES ist dicht, YES ist Spannung und Entspannung, YES ist viel zu viel und nicht genug.
In ihrer Arbeit beschäftigt sich die Choreografin und Tänzerin BamBam Frost mit der Frage, wie nachhaltigere Wege der individuellen und gemeinsamen Existenz geschaffen werden können. YES ist inspiriert vom feministisch umdefinierten Begriff der Erotik der Autorin und Aktivistin Audre Lorde, vom „Vergnügungsaktivismus“ von adrienne maree brown und orientiert sich an den Dystopien der afroamerikanischen Science-Fiction-Autorin Octavia E. Butler. Es ist eine Arbeit, die die Emotionen in Bezug auf aktuelle Ereignisse und die Kolonialgeschichte zu verarbeiten versucht. Vergnügen dient in YES als ein Kompass zum Heilen und zum Träumen von Alternativen.
ist Tänzerin und Choreografin und lebt in Stockholm. Bevor sie ihre choreografische Reise begann, war sie über zehn Jahre als Tänzerin in der Clubszene, in kommerziellen Arbeiten und für zeitgenössische Choreograf*innen tätig. 2018 debütierte sie mit dem Stück SORRY.
Die Arbeit von BamBam Frost befindet sich in ständiger Transformation und interessiert sich für Tänze in sozialen Kontexten und popkulturelle Ausdrucksformen. Ihre Arbeit dreht sich um Fragen der Intersektionalität, weißer Hegemonie und des Umbruchs. Wichtige Aspekte sind dabei Humor, Fürsorge, Nachhaltigkeit und Freude.
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