Queer Performance Festival Vienna
Die diesjährige fünfte Ausgabe von S_P_I_T_ widmet sich ganz der queeren Sichtbarkeit und dem pleasure activism. Das Konzept geht auf adrienne maree brown zurück und betont die politische Dimension von Vergnügen als Werkzeug für sozialen Wandel. brown ermutigt darin zu radikalem Selbstausdruck und sieht Sexualität als Teil der Befreiung und wichtigen Aspekt für einen ganzheitlichen Aktivismus. Gerade als Reaktion auf gesellschaftliche Krisen gilt es, Raum für Freude, Kreativität und Empowerment zu schaffen. pleasure activism fordert bestehende Normen und Systeme heraus und lädt dazu ein, alternative Formen des Zusammenlebens zu erkunden. Um es mit den Worten von Toni Cade Bambara zu sagen: The role of the artist is to make the revolution irresistible.
Ein hybrider Mix aus Performance, Musik und Diskurs von lokalen und internationalen Künstler_innen, eine Vielfalt queerer Erfahrungen. See you at S_P_I_T _!
S_P_I_T_ Rahmenprogramm:
Mit ECHOES OF ECSTASY: Unbound Tongues entwerfen Markus Gebhardt und Beta M. Alexander im Rahmen des Festivals eine Food-Installation aus kunstvollen Aspik-Variationen – ein experimentelles Buffet zwischen Queerness und Emanzipation. Bei den Artist Talks, moderiert von Hyo Lee, gibt es auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit, in die kreativen Prozesse und persönlichen Perspektiven der Künstler*innen einzutauchen. Der Workshop Embodied Echoes von Aaron Josi Sternbauer und Crystal Wall erforscht das Zusammenspiel von Spüren, Vergnügen, Grenzen und der Verbindung von Stimme und Bewegung. Nicht zuletzt lädt Claire Lefèvre am Festivalwochenende in einen radikal sanften Raum ein: Zwischen Werken der Textilkünstlerin Sophie Utikal kann man entspannen, lesen oder sich den Klanglandschaften von Zosia Hołubowska hingeben.
S_P_I_T_ wird von der Kulturabteilung der Stadt Wien gefördert.
Wir danken unserem Hotelpartner:
Tagesticket: € 20/15