Teilnehmer*innen 2025
Carolina Cappelli ist eine in Wien lebende Performerin, Filmemacherin und Kunstturnlehrerin aus Italien. Sie studierte Audiovisual Practices an der Akademie der bildenden Künste in Bologna, Theatre & Performing Arts an der Universität Venedig (IUAV) sowie Performing Arts an der Mattatoio in Rom. Ihre Forschung setzt sich mit der Hybridisierung von textuellen, performativen und filmischen Praktiken auseinander. Dabei entstehen Arbeiten, die in der Regel den Kontext, in dem sie präsentiert werden, in Frage stellen und sich mit dem Bruch von Erwartungen und der Beziehung zwischen Fiktion und Realität, Präsentation und Repräsentation beschäftigen. In den letzten Jahren arbeitete sie mit Künstler*innen wie Markus Öhrn, Francesca Grilli, Bruce Nauman und Roberto Fassone zusammen.
Snorre Elvin, geboren 1991 in Aarhus, lebt in Kopenhagen und ist Tänzer und Choreograf. Er beschäftigt sich mit Themen wie Transformation, Taktilität, Queerness, Kollektivität und Ökologie. Als Mitgründer des Tanzkollektives Danseatelier arbeitet Elvin sowohl künstlerisch, kuratorisch als auch organisatorisch. Er hat einen Master in Choreografie und einen Bachelor in Tanz von der Danish National School of Performing Arts. Seine Arbeiten wurden beim Roskilde Festival, dem Rakete Festival im TQW, dem Det Frie Felts Festival sowie dem Gothenburg Theatre and Dance Festival gezeigt. Als Tänzer arbeitete er mit Künstler*innen wie Michele Rizzo, Esben Weile Kjær, Sara Gebran, Daniela Georgieva und Martin Forsberg zusammen.
Francesca Ferrari ist Choreografin und Performerin. Francescas künstlerische Reise begann als Kind auf der Rennbahn ihrer Großmutter in Sizilien. Sie studierte Tanz, Performance und kritische Theorie in Wien und Berlin. Mit ihren Arbeiten war sie in der Akademie der Künste Berlin, in der Zentralwäscherei Zürich, bei Concéntrico Architecture/Design Festival, Acud Macht Neu, sowie gemeinsam mit Luca Bonamore im brut Wien und Studio Hanniball, Berlin zu Gast. Als Performerin arbeitete sie für Doris Uhlich und Deva Schubert und im Bereich Theorie für Janez Janša und Sandra Noeth am HZT Berlin. Francescas künstlerische Arbeit untersucht Choreografien sozialer Ordnung in einem Wechselspiel aus Körper, Theorie und Stimme.
dengling (鄧玲) levine wurde in China geboren und wuchs in Amsterdam auf. Sie studierte Expanded Contemporary Dance an der University of the Arts Amsterdam. Nach ihrer Ausbildung bei der schwedischen Tanzkompanie Norrdans machte sie 2024 ihren Abschluss. Ihr tänzerischer Background ist von einem eurozentrischen, zeitgenössischen und institutionalisierten Kontext geprägt, sie lässt sich aber auch von Praktiken außerhalb des westlichen modernen Tanzkanons beeinflussen. dengling betrachtet die Welt mit Verwirrung und Neugierde. Zuflucht findet sie in der Fantasie. Durch spielerische Freude versucht dengling, Raum für Träume zu schaffen und mit die Unbestimmtheit anzunehmen.
Ingeborg Meier Andersen ist Tänzerin, Performancekünstlerin und Showgirl. In ihren verschiedene Medien umfassenden Arbeiten sucht sie nach einer Transformation durch klangliche, somatische Bewegung und sehnt sich nach einem Körper, der sich wie eine kraftvolle Zentrifuge ununterbrochen verändert. Ingeborg, die langjährige Trainingserfahrung in Commercial Dance und einen BA in Choreografie von der SNDO (2020) hat, geht es darum, einen hybriden, flexiblen Körper aufrechtzuerhalten, der sich von starren Systemen emanzipiert und Humor und Rhythmus als Herangehensweisen an bestimmte Themen oder Formensprachen nutzt. Ob Opernhaus oder muffiger Keller: Ingeborg hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Vielfältigkeit eines darstellenden Körpers bei der Arbeit zu verkörpern und herauszufordern.
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