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PARASOL – eine Tanzgruppe des TQW

Teilnehmerinnen 2024

Teilnehmerinnen 2024

Helena Araújo, Elda Gallo, Yoh Morishita, Jennie-love Navoret und Viltė Švarplytė sind die Teilnehmerinnen der dritten Ausgabe von PARASOL. Die Gruppe, bestehend aus fünf aufstrebenden Tänzerinnen, wird 2024 mit zwei Choreografinnen jeweils drei Monate lang an zwei Stücken arbeiten, die am TQW entwickelt und im April und Dezember aufgeführt werden. 2024 wird PARASOL von Ulduz Ahmadzadeh und Elizabeth Ward betreut, die die Teilnehmerinnen auch ausgewählt haben.

Helena Araújo, geboren in Rio de Janeiro, lebt in Wien. Sie ist ein Fan von unvorhergesehenen Wendungen und versteht sich als Clown voller Kitsch und schlechter Witze. Sie liebt es, der Fantasie Raum zu geben und Doppeldeutigkeiten entstehen zu lassen. Ihre Arbeiten wurden u. a. beim Radiant Nights Festival im De Singel Theatre, beim Moving Futures Festival im De Nieuwe Vorst Theatre, beim FDS Festival und im Zahrada Theatre gezeigt. Als Performerin arbeitete sie mit Künstler*innen wie der TRASH Performance Group, Ivo Dimchev, Renan Martins, Martin Talaga, Petra Tejnorová und Pietro Marullo zusammen.

Elda Gallo ist freischaffende Tänzerin, Choreografin und Performancekünstlerin. 2011 schloss sie ihr Studium in Tanz und Performance an der Theater- und Schauspielschule Paolo Grassi in Mailand ab. Dort arbeitete sie mit Choreograf*innen wie Lucinda Childs, Michele Di Stefano, Ariella Vidak und Shen Wei zusammen und trat bei internationalen Festivals wie der Biennale von Venedig und der Fabbrica Europa in Florenz auf. 2015 schloss sie ihr Studium an der SEAD Salzburg Experimental Academy of Dance ab. In den letzten Jahren arbeitete sie u. a. mit den Choreograf*innen Rebecca Murgi, Tommaso Monza und Masako Matsushita. 2020 erhielt sie das START Stipendium des BMKÖS. Im selben Jahr wurde ihre erste eigene Choreografie Ocean uraufgeführt. 2023 feierte ihre Arbeit A forest to grow people im Dschungel Wien Premiere. Zudem präsentierte Elda das Stück 2070 beim Kultursommer Wien und im WUK.

Yoh Morishita, geboren in Kobe, Japan, ist eine in Wien lebende Tänzerin und Tanzschaffende. Nach ihrem Abschluss in Architektur und Design in Japan absolvierte sie ein Bachelorstudium in zeitgenössischem Tanz in Österreich und Belgien. 2023 erhielt sie das Stipendium für Musik und darstellende Kunst vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, das ATLAS-Stipendium von ImPulsTanz sowie das In the Field-Stipendium der Wiener Festwochen.

Jennie-love Navoret, geboren 2001 in Haiti, lebt derzeit in Österreich. Sie begann ihre tänzerische Laufbahn noch während ihrer Schulzeit am Konservatorium von Chambéry und wechselte später an das regionale Konservatorium von Annecy, wo sie sich mit zeitgenössischem Tanz und Hip-Hop auseinandersetzte und ein DEC-Diplom erwarb. Ihre Ausbildung zur professionellen Tänzerin schloss sie bei SEAD in Salzburg ab. Nach einer zweijährigen Ausbildung bei der Beaver Dam Company von Edouard Hue in Annecy, wirkte sie 2021 an Hidden in plain sight mit, einem Tanzstück der Hungry Shark Company aus Wien.

Viltė Švarplytė ist eine in Wien und Salzburg lebende Tänzerin und Performerin. Sie studierte zeitgenössischen Tanz in Schottland und Österreich und trat u. a. für Jianan Qu, Sonja Pregrad und Vytis Jankauskas auf. 2016 erhielt sie das TQW Stipendium für Körper- und Performancepraktiken, 2020 war sie beim litauischen Theaterpreis in der Kategorie „Beste Tänzerin“ nominiert. Viltė ist fasziniert von der Qualität der Unbestimmtheit in der Performance und entwickelt derzeit ihre Forschungspraxis rund um dieses Thema. Nach einer Mutterschaftskarenz freut sie sich auf die Zeit des Übergangs – zurück zu einem tanzenden Körper mit all seinen möglichen Entfaltungen.

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