Contemporary movement practice
Das Training mit Ori Flomin ermutigt die Teilnehmer*innen, ihre Bewegungsmöglichkeiten zu erweitern und beim Tanzen Risiken einzugehen, indem sie die Vorteile eines aufgewärmten Körpers nutzen. Das Aufwärmen geht fließend vom Boden in den Stand über – mit einem Fokus auf Anatomie, um die Verbindungen zwischen der richtigen Ausrichtung und einer erhöhten Beweglichkeit der Gelenke zu stärken. Die Tänzer*innen entwickeln ein Verständnis für die Verbindungen zwischen ihrem Körper und dem Boden. Ferner lernen sie, wie sie Schwung und Atem nutzen können, um mit möglichst wenig Muskelanspannung kraftvoll zu tanzen. Während der Phrasenarbeit lernen die Tänzer*innen, wie sie die während des Aufwärmens erhaltenen Informationen in die Ausführung komplizierterer Sequenzen einfließen lassen können. Besondere Beachtung findet dabei der kontrollierte Einsatz des Atems, mit dem Ziel, um ein starkes Zentrum aufrechtzuerhalten, von dem aus man in den Raum explodieren kann.
Ori Flomin ist bekannt dafür, seinen Unterricht als Dialog mit den Tänzer*innen zu gestalten. Dabei setzt er Bilder und Humor ein, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich persönlich mit dem gegebenen Material auseinanderzusetzen und anhand der im Unterricht gemachten Erfahrungen ihre eigene Stimme zu finden.
tanzt, lebt, überlebt und gedeiht seit 1989 in New York City. Er hat einen MFA in Tanz von der Tisch School of the Arts, NYU. Seine Choreografien wurden an verschiedenen Orten in New York City sowie international in Europa, Israel, Japan und Australien aufgeführt. Sein Unterricht in Tanz, Yoga und Shiatsu-Massage hat ihn rund um den Globus zu renommierten internationalen Festivals, Schulen und zu zahlreichen Colleges in der Umgebung von NYC geführt: P.A.R.T.S., Impulstanz, London Contemporary School, Sasha Waltz, NYU und Movement Research, u. a. Flomin wirkte zudem in den Arbeiten renommierter Choreograf*innen wie Stephen Petronio, Maria Hassabi und Neil Greenberg mit. Seit der Covid-19-Pandemie präsentiert er Tanzfilme auf Online-Plattformen und entwickelt seine DIY-Shiatsu-Praxis. Für die Jahre 2022–23 erhielt er eine Gibney Dance in Process (DIP) Residency.