Poetics of intimate encounters
Dieses Training ist ein physisches Labor. Wir werden uns mit vielschichtigen Themen wie Intimität, Sinnlichkeit, Fürsorge und Vergnügen auseinandersetzen. Der Schwerpunkt liegt auf der Verbindung zwischen Körperarbeit und künstlerischem Schaffen – die Grundlagen von Pawels choreografischer und performativer Praxis.
Wir werden mit Scores arbeiten, die eine individuelle und kollektive Auseinandersetzung mit verschiedenen Zugängen zu Intimität ermöglichen. Die Einheiten bieten Übungen, mit denen „Soft Skills“ trainiert werden können – Übungen, die vom Erwachen der Sinne ausgehen, die die Fähigkeit zuzuhören erweitern und das Einfühlungsvermögen sowie die sinnlichen Fähigkeiten allgemein stärken. Diese Übungen beinhalten psychosomatische Erfahrungen, die Anreize schaffen, um daraus Bewegung zu generieren – einen Raum des Seins zu erschaffen, in dem wir sowohl beobachten als auch gemeinsam unsere Fragen reflektieren können.
#practicingintimacy #attentiveencounters #queercare
geboren in Polen, studierte zeitgenössischen Tanz an der Anton Bruckner Universität in Linz. Seit 2015 widmet er sich #ONLYLOVEISREAL – einer auf Freundschaft basierenden Kollaboration mit Laura Eva Meuris, ein Langzeitforschungsprojekt, das sich den Themen Liebe, Intimität und (Selbst-)Fürsorge verschrieben hat. Pawel spürt die Notwendigkeit auf Gewalt, Hass und Angstmache sowie auf das Vorherrschen von normativen Konzepten zu reagieren.
Er untersucht, wie uns Intimität und geteilte Verletzlichkeit dabei helfen können, den Umgang miteinander zu verbessern sowie alternative Netzwerke und Beziehungen zueinander aufzubauen. Pawel hat u. a. Workshops im Rahmen der Berliner Festivals STRETCH and xplore gegeben. Bis vor Kurzem hat er in Alexander Gottfarbs 365-Tage-Performance Negotiations im Tanzquartier Wien performt.
Dieses Training läuft vom 4. bis 7. März 2019.