Finding the Most Open Question
Die Klasse Finding the Most Open Question erforscht somatische Ansätze des Performens. Sie beginnt mit einer Exploration der körpereigenen Strukturen auf physischer und energetischer Ebene und expandiert dann das Bewusstsein, um andere Körper und den Raum selbst durch eine Reihe von Improvisationsaufgaben miteinzubeziehen. Wir werden der Frage nachgehen, wie die selbstreflektierende, verkörperte Praxis der somatischen Arbeit für performative Praktiken relevant sein kann. Dabei werden wir Strategien finden, diese Zustände einem Publikum zugänglich zu machen und sie in die künstlerische Arbeit zu integrieren. Ich sehe die Online-Version nicht als Einschränkung, sondern als Gelegenheit, andere Räume und Situationen jenseits des Studiokontexts auszuloten.
ist Choreograf, Tänzer, Dozent, Vater, Filmemacher, Pianist, Bodyworker und Teesammler. Er ist Absolvent des Studiengangs Zeitgenössischer und Klassischer Tanz an der HfMDK Frankfurt, des M.A. Choreographie am HZT Berlin sowie des Urban Tantra Professional Training Program bei Barbara Carellas. Er war Mitglied des Tanzensembles am Staatstheater Darmstadt und arbeitete als Tänzer an Projekten von Tino Sehgal, Marco Santi, Nir de Volff/Total Brutal, Micha Purucker, Ingo Reulecke & Lukas Matthaei, Canan Erek, Friederike Plafki, Barbara Bess, Felix Ruckert, Akemi Nagao und Martin Nachbar mit.
Seine Tanzfilmtrilogie Sex & Space hatte zwischen 2013 und 2016 beim Berliner Pornfilmfestival Premiere und wurde international gescreent. Bloom war 2012 danceWEB-Stipendiat und unterrichtete u. a. am HZT Berlin, Tanzquartier Wien, Tanzfabrik Berlin, Human Architecture Lab in St. Petersburg, K3 – Zentrum für Choreographie in Hamburg, im Masterstudiengang Contemporary Dance Education in Frankfurt/Main, beim STRETCH Festival Berlin, beim Body IQ Festival in Berlin, an der Rietveld Academie for Fine Arts & Design in Amsterdam und beim ImPulsTanz Festival in Wien.
Teilnahme kostenlos
Mo, 26. – Do, 29. April 2021, 10–11.30 Uhr