Housekeeping for performers
Was genau bedeutet der Begriff „Training“? Worin sollte ein Training bestehen? Wofür trainieren wir? Was beinhaltet ein individuelles Training? Und was ein kollektives? Im Rahmen der Sessions begleite ich die Teilnehmer*innen durch eine „durational guided experience“. Wir springen zwischen körperlichen und intellektuellen Übungen hin und her, zwischen erster Körpererfahrung und dem Beobachter*in-Sein. Es geht darum, einen tieferen Bewusstseinszustand zu erreichen, von dem aus wir uns bewegen können, ohne dass uns die Ebene der Performativität und der Kommunikation mit anderen abhandenkommt. An jedem Tag wird ein anderer Aspekt trainiert, der für Performer*innen relevant ist. Dabei handelt es sich um Begriffe wie Ungewissheit, Scheitern und Leere, um nur einige zu nennen.
ist eine in Wien lebende Tanz- und Performancekünstlerin. Seit 2012 arbeitet sie als freischaffende Choreografin für Bühne und Film. Ihre choreografische Sprache fußt zu einem großen Teil auf der zeitgenössischen Popkultur und setzt Humor und (Selbst-)Ironie als kritische Werkzeuge für soziale Phänomene ein. Ihre künstlerische Arbeit und Lehrtätigkeit der letzten Jahre beschäftigten sich vorwiegend mit der Kluft zwischen Repräsentation und Erfahrung. Daphna hat mit Choreograf*innen wie Anna Konjetzky, Ceren Oran, Amanda Piña und Ariel Cohen gearbeitet. 2019 erhielt sie ein BKA-Startstipendium, im Juni 2020 wurde sie Mutter.