Images, steps, and traces
Eine ganz besondere Möglichkeit bietet das Format Workshops on Stage, indem die Teilnehmer*innen direkt im performativen Setting einer Aufführung in das Universum des*r Künstler*in eintauchen können.
Am Anfang von Hedera helix stand die Idee eines Tanzes, der wie ein überwucherter Garten getanzt wird. Eine Landschaft, in der Elemente einer älteren formalen Ordnung aufgegeben wurden und dennoch Spuren durch das Blattwerk sichtbar bleiben. Die Tanzhistorikerin Jennifer Neville beschreibt, dass die barocke Gartenkunst und der barocke Hoftanz (Vorläufer des Balletts) gemeinsame Organisationsprinzipien und Kosmologien aufweisen. In Hedera helix sind die körperlichen Kultivierungsprozesse des westlichen Tanztrainings denen von Pflanzen, die in formalen Gärten beschnitten und geformt werden, nicht unähnlich. Was kommt dabei heraus, wenn diese Kultivierung aufgegeben wird? Wir werden mit entdeckerischen, bildbasierten Bewegungen beginnen und mit einer Spur des Barocks enden. Alle sind willkommen, unabhängig von ihrem tänzerischen Hintergrund.
ist Choreografin und Performerin, die derzeit in Wien lebt. In ihrer Arbeit erforscht sie die kollektive Geschichte von Tanzlinien, die sich im Muskelgedächtnis einer*eines Tänzer*in als lebende Archäologie ansammelt. Im Jahr 2020 wurde ihr Trio Dancing’s Demons im TQW präsentiert. Als Performerin hat sie u. a. in Arbeiten von DD Dorvillier, Michikazu Matsune, Frédéric Gies, Philipp Gehmacher und Anne Juren mitgewirkt. Elizabeth Ward erhielt ihren BA vom Bennington College in Vermont, wo sie Tanz und Ökologie studierte.
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