Liquid Journey VII
Wir suchen die transformative Qualität von Wasser im Stadtraum entlang des Donaukanals auf. Unsere Tänze treten mit diesen Wellen und diesem Pulsieren in Kontakt. Das geologische Grundgestein Wiens besteht aus Gesteinen, die aus einer Zeit stammen, als Wien noch Meer war. Ein Meer, welches zum See wurde, das dann austrocknete und schließlich von den Sedimenten der Donau und des Wienerwaldes bedeckt wurde. Die Spuren dieses Urmeers sind noch überall zu finden. In der Stadt, wie sie gewachsen ist, und auch in unseren Körpern im sympoetischen Verhältnis zur Umgebung. Inspiriert vom Hydrofeminismus erforschen wir unsere körperliche Beziehung zu Wasser. Körperflüssigkeiten versorgen uns, sie entgiften und gestalten Übergänge, sie initiieren und begleiten den Wechsel zwischen unterschiedlichen Empfindungen und Gefühlen. Wir üben uns in poetischer Achtsamkeit uns selbst gegenüber und der Kultur-Natur, von der wir Teil sind.
arbeitet im Feld der erweiterten Choreografie. Ihre Performances, Interventionen und Texte erforschen die Ökologien menschlicher und mehr-als-menschlicher Körper mit besonderer Aufmerksamkeit für Bewegung und Materie. Sie werden lokal und international gezeigt und publiziert. Sabina beschäftigt sich mit Praktiken der Zusammenarbeit, Philosophie, Ökologie, Science Fiction und Poesie. Sie arbeitet mit u. a. Alix Eynaudi, Jeroen Peeters, Katrin Hornek, Elisabeth Schäfer und seit 2005 eng mit Jack Hauser zusammen. Ihre Kollaborationen waren in den letzten Jahren im Tanzquartier Wien, in der Secession und im Volkskundemuseum zu sehen. Sie unterrichtet bei SEAD Salzburg, an der Angewandten, bei ImPulsTanz u. a.
€ 36/*15 pro Tag
Sprache: Deutsch, Englisch