listening with the body
Ziel dieses Morgentrainings ist, Geist und Körper auf ein breites Spektrum von Bewegungen vorzubereiten. Durch bestimmte Atemtechniken, die von Sufi-Praktiken inspiriert sind, sensibilisieren wir u. a. die „kleinen“ Teile des Körpers und setzen diese bewusst in der Gestaltung von Bewegungsabfolgen ein. Ob Fingerspitzen oder Augenbrauen, Hüfte oder Handgelenk, Beine oder Schulter, alle Körperteile werden gleichermaßen einbezogen. Durch ungewöhnliche Zustände, Bewegungsansätze und Akzente können wir möglicherweise unser Bewegungsrepertoire bereichern. Ein weiterer Fokus liegt auf der Sensibilisierung des Gehörs für ungerade rhythmische Muster in der Musik. Wie können die Akzente in der Musik unsere Bewegungsqualität beeinflussen? Wie wirken ungewöhnliche rhythmische Muster auf den (tanzenden) Körper, wie können sie die zeitgenössische Bewegungssprache formen?
ist Choreografin, Tänzerin, Researcher und künstlerische Co-Leiterin der von ihr 2012 gegründeten ATASH عطش contemporary dance company. Geboren in Teheran, begann Ahmadzadeh in einem Land zu tanzen, in dem das per Gesetz verboten ist. Trotz Zensur trat sie von 1999 bis 2004 mit der Kompanie Harekat im Iran auf. Ahmadzadeh studierte Regie an der Kunstuniversität Soureh in Teheran, zeitgenössische Tanzpädagogik an der MUK in Wien und Social Design an der Universität für angewandte Kunst Wien. In Wien gründete sie 2012 ihre eigene Tanzkompanie, die sich kritisch mit dem politischen System auseinandersetzt und explizit gesellschaftspolitische Themen und kulturelle Hierarchien thematisiert. Ihre letzte Trilogie – Under Cover, Force Majeure und TARAB – wurde in Kooperation mit dem Tanzquartier Wien produziert und tourt international.
10.30 Uhr
60 Min.
Di/Mi
10 Uhr
60 Min.
10.30 Uhr
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Di/Mi
10 Uhr
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