practice of oracle/s
lesen als aufmerksamkeit/en
als zeit mit etwas das lebt,
körperlich
welches sich je nach perspektive oder licht verändert
Wenn Handlungen Folgen haben und Spuren hinterlassen, welche Spuren können wir aus Lebewesen und der Umwelt, aus uns umgebenden Dingen lesen? Wie können diese Lektüren Bewegungen werden, die unsere Körper erweitern?
Dieser Open-Level-Workshop erforscht das Sein mit anderem (mit Körper/n und Stimme/n) durch Mimesis umgebender Lebewesen, durch Stoffe, Prozesse und Ereignisse sowie deren andere Dimensionen von Zeit. Wir experimentieren zu organischen und nichtorganischen dynamischen Prozessen und unternehmen miteinander mit unseren Körpern mikro- und makrokosmische Readings von Lebewesen, Organen und materiellen Erscheinungen in anderen Zeitlichkeiten.
lebt in Wien und Berlin, ist Künstlerin, Choreografin, Regisseurin und leitet theatercombinat in Wien. Ihre Arbeiten verhandeln Formen von Gewalt, Geschichte und konkrete Utopien, zuletzt in Kollaboration mit nichtmenschlichen Lebewesen. Ihre raumgreifenden Choreografien versteht sie als „Kunst einer temporären Gemeinschaft“, indem sie Mythen, Rituale, Texte und Dokumente mit Körpern, Sprache, Chören und Objekten zu Stücken verschränkt. Dieses poetische, ortsspezifische Formulieren mit Körpern in Räumen praktiziert sie innerhalb und außerhalb Europas, in Museen, Architekturen, Theatern und in Stadträumen. Zu ihrer Praxis zählen zudem Installationen und Interventionen im öffentlichen Raum, Lectures, Workshops sowie Gastprofessuren an verschiedenen Akademien und Universitäten.
€ 36/*15 pro Tag