Restshop #3
In Restshop #3, the library of the Institute of Rest(s) will meet Ujjwal Kanishka Utkarsh’s film practice.
Restshop is a series of collective studies articulated around a library, a practice in which books slide, literally, under our skins; a space to exercise our rests in the arms of words and sentences and poems, a space in which to (dis)articulate thoughts by re-practising forces that already exist. Together. Restshop #3 will be an encounter with/deal with/engage with/intersect with the stillness of moving images.
Restshop #3 ist Teil eines Forschungsprojekts mit dem Titel Institute of Rest(s). Mit Unterstützung von La Manufacture, Haute école des arts de la scène – HES-SO. In Kooperation mit Tanzquartier Wien, La Grange – Centre / Arts et Sciences / UNIL Lausanne, Xing Bologna, far Nyon, Tanzfabrik Berlin, Volkskundemuseum Wien, ImPulsTanz, Wien. Alix Eynaudi erhielt ein Arbeitsstipendium der Stadt Wien für das Jahr 2023.
arbeitet im Bereich der erweiterten Choreografie. Einige ihrer Arbeiten erforschen verschiedene Formate der Veröffentlichung wie Bücher und andere Textsorten sowie Lernplattformen. Neben der Entwicklung eigener Stücke arbeitet Alix als Tänzerin und Performerin mit/für andere(n) Künstler*innen (Anna Teresa De Keersmaeker, Jennifer Lacey, Anne Juren, Boris Charmatz, Sabina Holzer, Elizabeth Ward). Ihre jüngsten Projekte sind BRUNO, Noa & Snow, und Institute of Rest(s). Alix betrachtet Tanz als einen Ort der Reflektion, an dem sie zwischen Handwerk und Chaos tanzt, arbeitet und schreibt. Dabei ist sie nicht allein; jede Veranstaltung, Recherche oder Einladung ist ein Alibi, um Zeit mit Kompliz*innen zu verbringen, ein Geflecht von Freundschaften, die unter der Haut funkeln, das Rühren einer wundersamen Unterstützung.
ist Doktorand an der Akademie der bildenden Künste Wien. Ausgehend von der Tradition des Obversational Cinema entwickelte er eine eigene Form, die er im Rahmen seiner Dissertation vertieft. In seinen aktuellen Projekten erforscht er, ob und wie er durch diese Form politische Aktivitäten betrachten und darüber reflektieren kann. In der gegenwärtigen politischen Situation, in der der Raum für Stimmen des Dissens rapide abnimmt, wird die Wahrheit entweder sehr vereinfachend und die Realität als objektiv angesehen, oder, aus Sicht der Postmoderne, als relativ und sozial konstruiert. In diesem Kontext geht es Ujjwal darum, herauszufinden, ob die Beobachtungsform einen Raum schaffen kann, der die Fallstricke dieser beiden scheinbar unhaltbaren theoretischen Extreme vermeidet. Er arbeitet hauptsächlich als Filmemacher und versucht sich des Öfteren in anderen künstlerischen Formen wie Fotografie, Sound und Theater. Zudem arbeitet er immer wieder mit Performancekünstler*innen und Tänzer*innen zusammen. Ujjwal unterrichtet an mehreren indischen Universitäten zu unterschiedlichen Aspekten des Filmemachens.
€ 36/*15 pro Tag