Riverin’
Wir finden in unserem Körper alle Ausdrucksformen des Wassers auf unserer Erde. In uns gibt es den großen ungebundenen Ozean von Flüssigkeiten, in dem alle Zellen gebadet werden sowie Flüsse und Ströme, die in den Gefäßen der Venen, Arterien, Lymphe und des Gehirns fließen. Wir beschäftigen uns mit unseren unterschiedlichen Empfindungs- und Spannungsströmen und den fluiden Übergängen von Bewegung, Stimme, Text als Tanz. Mit geschlossenen Augen tauchen wir in die Mikropolitiken unserer Körper, um Details zu erkunden, die unsere Präsenz nähren. Wir geben uns vielschichtigen, gleichzeitigen Bedeutungen hin, als würden unsere Tänze aus den Träumen erwachsen. Unsere Haut hilft uns beim Zuhören. Wir geben Raum und Zeit und spielen. Rhythmus und Tempo erzählen Freude und Trauer. Fließend tasten wir zwischen Unschärfen und Instinkten. Sanftheit und Wildheit. Und lassen aus Atemworten Orte mit Licht und Lachen sprudeln.
arbeitet im Feld der erweiterten Choreografie. Ihre Performances, Interventionen und Texte erforschen die Ökologien menschlicher und mehr-als-menschlicher Körper mit besonderer Aufmerksamkeit für Bewegung und Materie. Sie werden lokal und international gezeigt und publiziert. Sabina beschäftigt sich mit Praktiken der Zusammenarbeit, Philosophie, Ökologie, Science Fiction und Poesie. Sie arbeitet mit u. a. Alix Eynaudi, Jeroen Peeters, Katrin Hornek, Elisabeth Schäfer und seit 2005 eng mit Jack Hauser zusammen. Ihre Kollaborationen waren in den letzten Jahren im Tanzquartier Wien, in der Secession und im Volkskundemuseum zu sehen. Sie unterrichtet bei SEAD Salzburg, an der Angewandten, bei ImPulsTanz u. a.
Sprache: Deutsch, Englisch