Strategies regarding the Contemporary Performer
Was ist die Rolle von Performer*innen in der Zusammenarbeit mit einem*r Regisseur*in? Wie wird die Verantwortung hinsichtlich des Prozesses aufgeteilt? Sind unsere Körper Gefäße, die Stimmen in Bewegung übertragen? Wie können Performer*innen von innen heraus Regie führen? Improvisation in die Komposition!
Ich denke, zeitgenössische Tanzprozesse können stark von einem intensiv stimulierten Dialog zwischen dem Outside Eye (Regisseur*in) und dem Inner Eye (Performer*in/Tänzer*in) profitieren. In beiden Fällen geht es um das räumliche Sehen: Das Sehen der Performer*innen, die sich im Improvisationsraum befinden und Material erzeugen, und das Sehen der Regie, die das Material beobachtet, einfängt und lenkt. Der reichhaltige Dialog zwischen den beiden führt im Zuge des Prozesses auf unbekanntes Terrain und beeinflusst so die präsentierte Arbeit.
Dieser Workshop soll die Performer*innen dabei unterstützen, Strategien zu entwickeln, um innerhalb ständiger Veränderung unterscheiden zu können. Diese Unterscheidung innerhalb des Wandels kann zu Mechanismen eines Dialogs mit der Arbeit geformt werden. Ziel ist, den Tänzer*innen eine Autonomie in ihrer künstlerischen Forschung zu ermöglichen und ihnen beim Verarbeiten des Materials zu helfen.
arbeitete zwischen 2001 und 2007 als Performerin für Meg Stuart/Damaged Goods. Seit 2008 agiert sie als performing visual artist. Ihre künstlerische Palette ist breit gefächert und umfasst Live-Installationen, Licht, Video, Tanzstücke und Sound. Seit 2003 bildet sie aus, sie coacht und unterrichtet. Seit 2003 choreografiert sie für Theater. Zwischen 2012 und 2015 kuratierte sie Performances im Museum Arpad Szenes – Vieira da Silva in Lissabon. 2013 hatte ihr Solo The Archaic, Looking Out, The Night Knight Premiere. 2014 inszenierte sie Silos de carros e estradas giratórias, ein Stück für zehn obdachlose Männer. Sie ist Mitbegründerin der künstlerischen Plattform AADK – Aktuelle Architektur Der Kultur (2008). Ihr Projekt ReActing to Time. Portuguese in Performance beschäftigt sich mit dem Archiv und der Vermittlung von Werken der späten 1960er Jahre. 2017 realisierte sie das Gruppenstück Equanimity – Unchangeable Mood für das Festival Walk&Talk auf den Azoren. Vânia arbeitet weiterhin als Performerin für andere Künstler*innen.
15–19 Uhr
10.30–15.30 Uhr
15–19 Uhr
10.30–15.30 Uhr
€ 54/*22,50 pro Tag