Verwerfungen & Faltungen
Praktiken der Berührung, der Aufmerksamkeit, des Denkens entstehen als sensorische Körper. Wir werden uns jeden Tag mit einer anderen Schicht des Gefüges befassen: den Wassergemeinschaften, die durch die Falten der Erde sickern, die von Luftwirbeln gestreichelt werden.
Im Workshop üben wir das Bewegen und bewegt werden als eine greifbare, materielle Praxis der Sinngebung und entwickeln einen fließenden Übergang zwischen Denken und Tun, Lesen und Bewegen, Berühren und Tanzen.
Die choreo-ethische Assemblage als bewegliche Geologie der Moral* wird an ästhetisch-kommunikativen Situationen in der Praxis erprobt.
Wir untersuchen „Lebendigkeiten“ und hybride Verflechtungen in ihren nanopolitischen Dimensionen, eingebettet in choreo-ethische Ökologien.
arbeitet als Künstlerin und Forscherin mit Schwerpunkt auf zeitgenössische Performance, insbesondere deren Verzweigungen ins Choreografische und Ethische. Sie ist Senior Artist am Angewandten Performance Laboratory, performt und unterrichtet international (ArtEz – MA Performance Practices, Codarts – MA Choreography) und hat derzeit ein Elise-Richter-Fellowship (FWF). Gemeinsam mit Vera Sander ist sie Mitherausgeberin des Buches (per)forming feedback (2016) sowie mit Emma Cocker und Nikolaus Gansterer von Choreo-graphic Figures: Deviations from the Line (2017). Greil veröffentlichte die Monografie Being in Contact – Encountering a Bare Body (2021) und kürzlich die Anthologie Bare Bodies – Thresholding Life.
€ 36/*15 pro Tag
Sprache: Deutsch, Englisch