Workshop
In diesem Workshop stelle ich meine laufende choreografische Forschung über die Interaktion zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Körpern, insbesondere zwischen menschlichen Körpern und ihrer Umwelt, vor. Indem wir das Bewusstsein für Flüssigkeiten in und um uns herum schärfen, verbinden wir uns mit jenen Systemen, durch die die Kommunikation mit und die Transformation von inneren und äußeren Environments stattfindet. Flüssigkeiten sind verbindende Elemente. Sie sind wie Berührungen; sie bewirken einen Austausch zwischen Körpern, lassen Körper ineinander übergehen, machen Grenzen fließend oder offenbaren Unterschiede. Welche Performativität offenbaren sie, welche Art von Tänzen? Wie choreografiert man Fluidität? Welche Partituren, Gedichte und Imaginationen unterstützen einen Flow? Was können wir von den Natur-Kulturen um uns und in uns lernen?
Dieser Workshop bezieht sich auf die vorangehende Morning Practice. Es wird daher empfohlen, beides zu besuchen.
ist Performancekünstlerin, Autorin und Bewegungstrainerin. Ihre Performances und Texte widmen sich den Ökologien menschlicher und mehr-als-menschlicher Körper und Kräfte. Mit Gesten der Poesie und der Fürsorge stellt sie eine Verbindung zu einer ganzen Reihe internationaler Künstler*innen und Theoretiker*innen her. Mit ihnen und mit dem Künstler Jack Hauser entwickelt sie kollaborative künstlerische Forschungssettings, Performances und Interventionen für öffentliche Räume, Galerien, Museen und Theater. Sabina Holzer ist zertifizierte Trainerin für SIB und Core Strength Vinyasa Yoga. Sie unterrichtet und berät in verschiedenen Institutionen und bei diversen Produktionen. Ihre Texte werden seit 2007 in verschiedenen Medien veröffentlicht. Für ihr Projekt Fluvial über menschliche Körperflüssigkeiten und Stadtlandschaften erhielt sie 2022 ein künstlerisches Forschungsstipendium der Stadt Wien.
€ 24/*10 pro Tag
kostenlos für geflüchtete Menschen